Lokalsport Drei Medaillen für TSV-Nachwuchs

Halle/Saale · Zwei erwartete Gold- und eine überraschende Bronzemedaille feierten die Athleten aus Leverkusen bei den Deutschen U 20-Hallenmeisterschaften.

 War im Stabhochsprung das Maß der Dinge: Bo Kanda Lita Baehre.

War im Stabhochsprung das Maß der Dinge: Bo Kanda Lita Baehre.

Foto: BIRKENSTOCK

Bei den Deutschen U20-Hallenmeisterschaften mit Winterwurf in Halle/Saale feierte der TSV Bayer 04 Leverkusen am Wochenende zwei goldene und eine vergleichsweise überraschende Bronzemedaille. Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre und der 3x800-Meter-Staffel der Frauen gelang dabei jeweils die erfolgreiche Titelverteidigung.

Als Deutscher Meister aller Altersklassen aus dem Vorjahr ging Lita Baehre als klarer Goldkandidat an den Start. Schon nach seinem ersten Sprung stand der Schützling von Trainerin Christine Adams als erneuter Deutscher U 20-Hallenmeister fest. Erst bei 5,20 Meter griff der 18-Jährige zum Stab - eine Höhe, bei der die gesamte Konkurrenz ihren Wettkampf bereits beendet hatte. Mit der nötigen Lockerheit ging es nach seiner Einstiegshöhe noch über 5,50 Meter. Anschließend versuchte er sich vergeblich an der neuen deutschen U20-Rekordhöhe von 5,69 Meter. "Ich bin heute vor allem mit meiner Technik zufrieden. Den Deutschen Rekord nehme ich nächste Woche beim U 20-Hallen-Länderkampf in Frankreich noch einmal in Angriff", kündigte der Stabhochspringer an.

Bei den innerhalb der Wettkämpfe ausgetragenen Deutschen Langstaffelmeisterschaften bedeuteten 6:26,27 Minuten für Rebekka Ackers, Denise Krebs und Sarah Schmidt mit der 3x800-Meter-Staffel die Goldmedaille. Mit knapp zwei Sekunden Vorsprung lief das TSV-Trio über die Ziellinie. "Mein Ziel war es, einen kleinen Vorsprung herauszulaufen. Das hat ganz gut funktioniert", freute sich Startläuferin Ackers. Vereinskollegin Sarah Schmidt ergänzte: "Ich habe versucht, nicht zu schnell anzugehen. Ich habe ja keine Hallensaison gemacht, deshalb hatte ich heute richtig Lust zu laufen."

Als Mittelstrecklerin Alexandra Lang nach 3.000 Meter als Dritte über die Ziellinie lief, staunte sie selbst am meisten. Mit 10:06,84 Minuten und der Bronzemedaille gelang der Athletin von Moritz Elze die Überraschung des Leverkusener Leichtathletik-Wochenendes. "Ich bin total perplex. Niemals hätte ich mit einer Medaille gerechnet. Ich bin einfach mitgelaufen und habe sicherlich etwas von dem typischen Rennverlauf einer Meisterschaft profitiert", sagte Lang kurz nach dem Wettkampf.

(dora)
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