Lokalsport Drahotta kämpft um seinen Platz im Olympia-Achter

Leverkusen · Am Wochenende (15. bis 17. April) läuft in Köln-Fühlingen eine der wichtigsten nationalen Regatten des Olympiajahres. Hauptereignis ist das Meisterschaftsrudern im Kleinboot (Einer und Zweier ohne Steuermann). Es geht um die Entscheidung über die Besetzung des Deutschlandachters in Rio. Für den RTHC Bayer Leverkusen ist Felix Drahotta am Start, der mit seinem Berliner Partner Anton Braun alles geben wird, um zu den schnellsten vier Crews zu gehören.

Lokalsport: Drahotta kämpft um seinen Platz im Olympia-Achter
Foto: Miserius, Uwe (umi)

Marius Kock und Dennis Dethmann starten ebenfalls im Männer-Zweier. Sie werden versuchen, bei den U23-Athleten eine gute Leistung zu zeigen. Die Vorläufe beginnen am Freitag ab 15.45 Uhr, die Viertelfinals am Samstag ab 11.10 Uhr und die Halbfinals ab 16.38 Uhr. Am Sonntag folgt um 10.50 Uhr das Finale.

Außerdem bewerben sich die Top-Skuller wie Marcel Hacker, Stephan Krüger, Hans Gruhne, sowie alle Ruderer des Olympiasieger-Doppelvierers von 2012 (Philipp Wende, Lauritz Schoof, Karl Schulze und Tim Grohmann) um die Plätze im Doppelvierer, Doppelzweier und Einer. Im Leichtgewichts-Männer-Zweier startet Léon Lenzen für den RTHC mit seinem letztjährigen Partner Petar Cetkovic (Köln). Die Vorläufe sind am Freitag ab 16.15, Halbfinals am Samstag um 17.02, das Finale am Sonntag um 11.05 Uhr.

Auch bei den Frauen sind die besten Athletinnen gemeldet - inklusive der Ruderinnen des Doppelvierers. Bei den Riemen-Frauen sind die Würfel zur Besetzung des Achters und des Zweiers bereits gefallen. Kathrin Marchand startet nicht, weil sie und ihre Partnerin Kerstin Hartmann bereits ihr Ticket sicher haben.

Die Riemen-Nationalmannschaft der Frauen startet unter der Leitung von RTHC-Cheftrainer Ralf Müllerzudem am Wochenende bei der ersten Worldcup-Regatta 2016 im italienischen Varese. Parallel zu den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln, messen sich der Zweier ohne Steuerfrau mit Kathrin Marchand (RTHC) und Kerstin Hartmann (Ulm) mit 17 Gegnern, während es der ebenfalls bereits gebildete Frauen-Achter mit drei Booten zu tun bekommt.

Für beide, sowohl den für Olympia bereits qualifizierten Zweier als auch den Achter, der dies noch nachholen muss, ist die Regatta ein wichtiger Leistungsvergleich. Der überwiegende Teil der Nationalmannschaft, also auch das Team Deutschland-Achter, greift erst zur Europameisterschaft vom 6. bis 8. Mai in Brandenburg ins internationale Geschehen ein, bevor am 27. bis 29. Mai der World Rowing Cup II auf dem Luzerner Rotsee (Schweiz) folgt. Zuvor (22. bis 24. Mai) kämpft der Frauen-Achter bei der Europäischen Qualifikationsregatta ebenfalls in Luzern um die Olympiaqualifikation.

(dora)
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