Lokalsport 0:5 - VfL erlebt eine halbe Stunde zum Vergessen

Leverkusen · Daheim hui, auswärts pfui - für den Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen läuft es auf des Gegners Platz so gar nicht: Das 0:5 (0:2) beim Regionalliga-Absteiger FC Hennef war die dritte Niederlage im dritten Auswärtsspiel und lässt die Leverkusener nicht vom Fleck kommen. "Am Ende muss ich sagen, die Höhe war schon verdient, aber es ist auch nicht für uns gelaufen", analysierte Trainer Taner Durdu und machte drei Knackpunkte aus.

 Kapitän Gjorgji Antoski verpasste es, kurz nach der Pause für den VfL Leverkusen zu verkürzen.

Kapitän Gjorgji Antoski verpasste es, kurz nach der Pause für den VfL Leverkusen zu verkürzen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Der erste geschah nach fünf Minuten, als der VfL bei einer Ecke des Gegners keine Zuordnung fand und das 0:1 fiel. Der zweite kam dann nach 20 Minuten, als Ken Nakamura einen falschen Einwurf begangen haben soll, der Gegner erneut eine Ecke aus seinem Einwurf zugesprochen bekam und das 2:0 erzielte. Und schließlich die 30. Minute, als Innenverteidiger Joshua Sumbunu erst die Gelbe Karte nach einem Foulspiel sah, nach dem Disput mit dem Unparteiischen dann sogar mit Gelb-Rot vorzeitig duschen musste. "Zusätzlich zu dem schweren Rasengeläuf hat uns das natürlich alles verdorben", sagte Durdu, der aber immerhin zwei Chancen von Gjorgji Antoski und Jeffrey Eshun zu sehen bekam. "Die eine parierte der Keeper sensationell, bei der zweiten gerät er in Rücklage, sonst hätte es Grund zum Jubeln gegeben", beschreibt Durdu.

Auch im zweiten Durchgang hielten die Leverkusener trotz der personellen Unterzahl mit, Eshun aber verpasste freistehend das 1:2, als er in der 50. Minute vor dem Hennefer Tor die Kugel nicht im Gehäuse unterbringen konnte. "Heute muss ich viel von ,hätte' sprechen. Machen wir unsere Chancen und spielen nicht in Unterzahl, wäre was drin gewesen", sagte Durdu. Ein Doppelschlag der Hausherren (72./74.) sorgte für die Entscheidung, ein weiterer Konter (81.) machte die Klatsche perfekt.

"Alles in allem hatten wir keine Chance", fasste Durdu zusammen, der aber in der Leistung seines "Sechsers" Fabian Djemail einen Lichtblick ausmachte. "Fabi hat toll dagegen gehalten und keinen Ball verloren gegeben", lobte der Übungsleiter. Am Sonntag (15.30 Uhr) kommt der TV Herkenrath nach Leverkusen.

(mane)
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