Leverkusen Spektakel im Neulandpark: "Die Irish Days sind unser Herzensding"

Leverkusen · Zum achten Mal feiern die Irlandfreunde Leverkusen die Irish Days im Neulandpark - dieses Mal mit mehr Sonnenschirmen als sonst. Schon von Weitem kann man die irische Musik hören. Die Farbe Grün sticht ins Auge, und überall hängen irische Flaggen. Im Vergleich zum ersten Jahr haben die Irish Days sich nach acht Jahren weiterentwickelt. "Angefangen hat alles mit nur drei Ständen und ein bisschen Musikprogramm", beginnt Matthias Brandes, erster Vorsitzender des Vereins. "Ich bin in Irland groß geworden", sagt Brandes und schwärmt von der irischen Kultur als "hilfsbereit und gemütlich". Bei der Eröffnung spielten die Green Pipes, die schon seit vier Jahren ein wichtiger Bestandteil des Festes sind.

 Geige, Gitarre, Gesang oder eine ganz andere Besetzung: Vor allem die irische Musik auf der Bühne im Neulandpark begeisterte die Besucher des Fests.

Geige, Gitarre, Gesang oder eine ganz andere Besetzung: Vor allem die irische Musik auf der Bühne im Neulandpark begeisterte die Besucher des Fests.

Foto: RM

Schatzmeister Gerhard Zech ist ebenfalls begeistert von Irland: "Wenn jemand einmal in Irland war, wird er bekloppt, wenn er ein Jahr lang mal nicht da ist." Als Inhaber des Notenschlüssels kennt er sich mit der kulinarischen Seite aus. "Die Getränkestände sind unsere Haupteinnahmequelle", sagt er. Rund 300 Liter, jeweils von Guinness und Kilkenny, stehen für die Besucher bereit. Für das Essen ist Brandes zuständig. "Irish Stew ist mein Ding." Nun planen sie schon seit acht Jahren das Fest. "Wir sind die Motoren. Die Irish Days sind unser Herzensding", sagt Zech.

Neben Kulinarik hat das Fest noch viel mehr zu bieten, etwa die Kinder-Highland-Games, ausgerichtet vom Coesfelder Highland Clan. Da bietet sich der Neulandpark mit seinen Grünflächen geradezu an. Und: Ein Schiff gefüllt mit Meersalz und eine Bierkästen-Rutsche für Kinder gibt's nicht auf jedem Fest. Auch das irische Musikprogramm kommt an: "Die Musik ist schön, vor allem der River Dance war toll", lobt Besucherin Mirella Hirsch. Mit 30 bis 40 Helfern startete der Aufbau schon Dienstagabend. "Finanziell ist es schwierig", sagt Zech. Zwar habe der Verein einige Sponsoren, doch das reiche gerade so aus.

(RP)
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