Leverkusen Sparkasse legt deutliches Bekenntnis zu Opladen ab

Leverkusen · Nach einjähriger Umbauphase bei laufendem Betrieb wurde gestern die Zweigstelle in der Fußgängerzone wiedereröffnet.

 Die neue Filiale hat viel Rouge aufgelegt. Am angenehmsten für viele Kunden dürfte die Verlagerung der Geldautomaten von draußen nach drinnen sein, wo zwei Automaten-Inseln eingerichtet wurden.

Die neue Filiale hat viel Rouge aufgelegt. Am angenehmsten für viele Kunden dürfte die Verlagerung der Geldautomaten von draußen nach drinnen sein, wo zwei Automaten-Inseln eingerichtet wurden.

Foto: Uwe Miserius

Transparenter und offener wirkt die neu gestaltete Opladener Zweigstelle der Sparkasse Leverkusen. Gestern wurde sie - nach einjähriger Umbauphase bei laufendem Betrieb - wiedereröffnet. SPD-Oberbürgermeister Uwe Richrath, der mit Vorstand Manfred Herpolsheimer die Schere am symbolischen roten Band ansetzte, dürfte sich wegen des Farbkonzepts heimisch gefühlt haben. Denn es wurde kräftig von der Markenfarbe Rot aufgelegt. Schon morgens um neun Uhr strömten die ersten Kunden durch den rot umrandeten Eingang - Es war der Monatsletzte. Außerdem war Weltspartag, und daher gab es eine Verlosung und Belohnungen für junge Sparer.

Angenehmste Neuerung für Sparkassenkunden ist die Verlegung der Geldautomaten, die vorher an der Außenwand unter freiem Himmel in der Fußgängerzone waren. Jetzt steht 24 Stunden lang eine ganze Automaten-Insel im Inneren zur Verfügung: sicher, warm, abgeschirmt. Während der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr) ist eine zweite Insel im offenen und weiten Eingangsbereich zugänglich. Dann sind die großen, mobilen Glaswände zur Seite geschoben, die nachts den Innenraum umschließen. Auch die Aushänge mit Immobilienangeboten oder Veranstaltungshinweisen sind jetzt hinter Glas unter dem Dach angebracht. Die Umgestaltung der Zweigstelle nach modernsten Gesichtspunkten sei als Bekenntnis zum Standort Opladen zu verstehen, sagte Herpols-heimer gestern. Diese Investition signalisiere: Wir bleiben hier. Mit Blick auf die immer noch wachsende Bahnstadt sei dies der wichtigste Standort. "Gut. Für Opladen" - das Gesamturteil hat man auf die halbtransparenten Zwischenwände gedruckt, die das Blickfeld der Kunden begrenzen, den dahinter sitzenden Mitarbeitern aber freie Sicht auf die offene Eingangshalle gewähren. Service-Counter mit Bedienung gibt es dort, wo der Betrieb weiterlief, während der Rest bis auf den Rohbau abgetragen und von Grund auf erneuert wurde. Komplett barrierefrei, versteht sich, sowie mit tastbaren Punkten und Lauflinien im Boden für Sehbehinderte.

 Für die Mitarbeiter gibt Beratungspunkte vor Fotos aus Leverkusen und Opladen.

Für die Mitarbeiter gibt Beratungspunkte vor Fotos aus Leverkusen und Opladen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Offene Geldgeschäfte werden an gesicherten Schaltern getätigt, die wieder an die alte Stelle zurückkehrten. Neu ist ein Video-Beratungsraum, in dem Berater und Kunden vor zwei großen Bildschirmen sitzen, einer für die Präsentation, der andere zum Experten-Chat mit Kollegen in Wiesdorf oder für Verhandlungen mit abwesenden Kunden. Neu eingerichtet wurden neun Beratungsbüros hinter Glaswänden und das Gemeinschafts-Büro mit Akustikwänden in beruhigendem Grün.

Die neuen Schreibtische sind höhenverstellbar, so dass niemand den ganzen Tag sitzen muss, sondern sich bei der Arbeit die Beine vertreten kann - auf der Stelle versteht sich.

(mkl)
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