Leverkusen Riesenerfolg für die erste Talentshow

Leverkusen · Die Premiere von "Hat Talent" verblüffte selbst die Lehrer an der Leverkusener Marienschule. Floris Philippsen siegte letztlich.

 Mayla Gerriets (13) und Melissa Ludwitzki (13) mit ihrem Akrobatik-Tanz. Motto: Wählt uns, denn M&M-Liebhaber halten zusammen!

Mayla Gerriets (13) und Melissa Ludwitzki (13) mit ihrem Akrobatik-Tanz. Motto: Wählt uns, denn M&M-Liebhaber halten zusammen!

Foto: Miserius

Der Andrang war enorm. So viele Zuschauer waren am Freitag gekommen, dass gar nicht alle einen Platz in der Aula fanden. Nicht minder überwältigend war die Teilnahme an der ersten Talentshow "Hat Talent" der Marienschule Opladen. Insgesamt 40 Schüler aller Jahrgangsstufen mit unterschiedlichen Talenten hatten sich beworben. Die Darbietungen reichten von der romantischen Zaubershow über Tänze und Akrobatik bis hin zu Gesangseinlagen.

Damit die Premiere reibungslos über die Aula-Bühne gehen konnte, hatten Lehrer Klaus Lowinski und 40 Schüler der Stufe 12 - allen voran Fabian Unger als Leiter des Technikteams - im Vorfeld eng zusammengearbeitet. "Zwei Tage waren nötig, um alle Beiträge zu sichten", beschrieb Lowinski, der verblüfft war von den vielen schönen Vorträgen, obwohl in der Show nur 20 Talente ihr Können demonstrieren durften. Jeder Einzelne hoffte natürlich auf den Sieg, obwohl er genau wusste: Es kann nur einen Sieger geben. Und der hieß nach spannenden drei Stunden Floris Philippsen (12), der mit dem selbst komponierten Klavierstück "Piano Passion" gewann.

Den zweiten Platz belegten Elisabeth Frickert (14) und Tanzpartner Albert, die mit einem feurigen Salsa-Paartanz beeindruckten, während das Publikum im Takt dazu klatschte. Auf den dritten Platz kam Ishaani Chirayatha mit dem Song "Girl on Fire" (Alicia Keys). Ähnlich wie im Fernsehen wurden die Kandidaten vor dem Auftritt erst per Video, dann noch kurz von den Moderatoren David Mertin (Referendar), Romy Wadenpohl und Benedict Weiß (Stufe 12) vorgestellt.

Nach dem Auftritt hatte die Jury um Lowinski für jeden Aktiven ein nettes Wort. Und manchmal auch eine goldene Glitzergirlande, die als Ersatz für den goldenen Buzzer diente und von der Jury immer dann eingesetzt wurde, wenn sie einen Kandidaten im Finale sehen wollte. Nachdem Ishaani Chirayatha als Eisbrecher fungieren musste, urteilte die Jury: "Es ist beachtlich, mit welcher Sicherheit du den Song auf die Bühne bringst" - und vergab spontan den ersten "Buzzer". Später konnte das Publikum sein Votum abgeben, die Entscheidung wurde per Computer ausgewertet.

Doch es gab einen großen Unterschied zum Fernsehen: In der Marienschule ging es viel netter zu, die Atmosphäre war weniger von Konkurrenz und Wettbewerb geprägt als vielmehr vom Gemeinschaftsgedanken und einer gemeinsamen Freude am Talent der Einzelnen. Deshalb konnten sich letztlich alle als Gewinner fühlen. Übrigens: Den Einnahmeerlös will die Stufe 12 zur Finanzierung der Abifeiern nutzen.

(gkf)
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