Leverkusen "Philipps"-Geschäft stößt bei der CDU auf einige Kritik

Leverkusen · Die geplante Ansiedlung des Sonderposten-Geschäftes "Thomas Philipps" hat bei CDU-Ratsherr Paul Hebbel gestern den Blutdruck erhöht. Dass "Philipps" ausgerechnet im ehemaligen Kaufpark-Gebäude in der Fixheide (Benzstraße/Bürgerbuschweg) eine Zweigstelle eröffnet, stößt auf Kritik. Dieses zusätzliche Einzelhandelsgeschäft stelle eine unerwünschte Erweiterung des Kaufangebotes außerhalb der gewachsenen Stadtteil-Geschäftszentren dar. Genau solche Entwicklungen wollten Landesregierung und Stadtpolitik immer verhindern.

 In dieses leerstehende Geschäftslokal in der Fixheide soll der Sonderposten-Händler ziehen.

In dieses leerstehende Geschäftslokal in der Fixheide soll der Sonderposten-Händler ziehen.

Foto: Uwe Miserius

Gebäudeeigentümer Johannes Krämer hatte gegenüber unserer Redaktion die Vermietung an "Philipps" bestätigt. Der Vertrag für die 1400 Quadratmeter Verkaufsfläche plus der Parkplätze läuft zehn Jahre mit der Option, danach fünf Jahre zu verlängern.

Hebbel will jetzt von der Stadtverwaltung Leverkusen wissen, was sie gegen die Neunutzung des alten Kaufpark-Gebäudes durch einen Einzelhändler getan habe. Und mit welchem rechtlichen Nachdruck sie dabei vorgegangen sei. Der CDU-Ratsherr verlangt auch die Angabe, wie groß die Fläche sein wird, auf der "Philipps" Lebensmittel anbieten will. Die Stadtspitze soll zudem die künftige Verkehrsbelastung einschätzen, die durch die "Philipps"-Kunden entstehe.

(US)
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