Leverkusen Peter Lorenz und Band bieten eine mitreißende Show

Leverkusen · Ausgelassen ging es zu beim ausverkauften Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbunds.

Mit Musik vom Feinsten fesselten "Peter Lorenz & Die Band" hunderte Besucher im ausverkauften Kulturausbesserungswerk (KAW) an der Kolberger Straße. Das zweite Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Leverkusen stand unter dem Titel "Blues for Kids!"

Seit über 20 Jahren begeistert die Formation mit eigenständigem Sound und einer unwiderstehlichen Mischung aus Rhythm & Blues, Soul und Rock. Kein Wunder, gehören "Lorenz & Die Band" doch zu den Gründern der R&B-Szene in Leverkusen. Am Samstag boten sie mit Sängerin Nermin Gönenc eine authentische, mitreißende Show. Die Partystimmung übertrug sich schnell aufs Publikum.

"Ich hoffe, dass es traditionell so weitergeht. Denn alles, was bekanntlich zweimal im Rheinland stattfindet, fällt unter 'Tradition'", sagte Kinderschutzbund-Vorstandsmitglied Ellen Wolter, die das Konzert gemeinsam mit Geschäftsführer Peter Boddenberg organisiert hatte.

Immerhin waren rund 4000 Euro in die Kasse gekommen. Die Künstler verzichteten auf Gage, das KAW stellte den Saal zur Verfügung, und der Partyservice Feller aus Lützenkirchen trat als Sponsor für das leibliche Wohl auf. Überdies feierte eine Geschäftsfrau aus Leverkusen im Kulturausbesserungswerk ihren 60. Geburtstag und stellte eine Spendenbox für die Gäste auf. Dazu kamen die Erlöse aus den Eintrittskarten.

Der Gesamtertrag soll laut Ellen Wolter "zur Weiterführung der mobilen Sprechstunde für Kinder und Jugendliche in Schlebusch und Rheindorf sowie zum Ausbau in anderen Stadtteilen" verwendet werden.

"Es ist ein großer Spaß für mich", sagte Frontman Peter Lorenz über die Veranstaltung in der Pause. Deutlich war dem gebürtigen Leverkusener die Freude anzusehen, wieder einmal in der Stadt zu sein und viele Freunde zu treffen. Freundliche Fügung des Schicksals: Thomas Nehls, den ehemaligen Hörfunk-Korrespondent, der wie Lorenz in Berlin lebt, traf er nach langer Zeit ebenfalls im Kulturausbesserungswerk wieder.

Lorenz sagte, in Berlin sei er "mega glücklich und über die Musik auch dort angekommen." Dennoch fühle er sich in Leverkusen immer wohl und "schon ziemlich gebauchpinselt, wenn die Leute eigens wegen mir kommen."

Die beste Nachricht für den Kinderschutzbund kam zum Schluss und lautete: "Wir sind bereit für das nächste Konzert."

(gkf)
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