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Leverkusen Parkplatz-Not an der Stauffenbergstraße

Leverkusen · Wenn ab morgen wegen des Baus eines Kreisverkehrs der Parkplatz an der Stauffenbergstraße gesperrt wird - zunächst ganz, dann zur Hälfte -, verschärft sich aus Sicht von Anwohnern das "riesige Park-Problem" noch weiter.

Eines vorweg: Günter Büchel ist im Großen und Ganzen sehr angetan von dem, was in den letzten Jahren ringsherum passiert ist, und von dem, was noch passieren wird im Zuge der Realisierung der Neuen Bahnstadt. Aber eine Sache, die stößt ihm doch sehr negativ auf: "Parkplätze sind für uns Anwohner hier zu einem riesigen Problem geworden", sagt der 70-Jährige.

Er wohnt im Bereich der Kreuzung Werkstätten-/Stauffenberg-/Lützenkirchener Straße und erlebt in den kommenden Tagen aus nächster Nähe mit, wie vor seiner Haustüre die nächste Baustelle eingerichtet wird. Um dort eine Bus-Spur einzurichten, ist ab morgen früh, 7 Uhr, der Parkplatz an der Stauffenbergstraße gesperrt. Dies wird nötig, weil an der Kreuzung am Montag mit dem Bau eines Kreisverkehrs begonnen werden soll.

Für Büchel und seine Nachbarn verschärft sich dann ihr Problem. Dabei habe er schon in der Vergangenheit Strategien entwickeln müssen, um gegenüber verlässlich einen Parkplatz zu ergattern, sagt Büchel. Etwa: "Wir fahren tagsüber nicht mehr zum Einkaufen, sondern nur noch abends." Denn gewöhnlich sei die Fläche bis etwa 17 Uhr dicht: besetzt von Fahrzeugen von Pendlern, die morgens kommen, mit dem Zug weiterreisen und im Tagesverlauf ihre Autos wieder abholten.

Vor Lärm und Dreck der Maßnahme ist Büchel nicht bange. "Durch die Arbeiten ringsherum haben bei uns öfter die Gläser im Schrank gezittert. Dafür habe ich Verständnis." Was ihn ärgert? "Dass von den Verantwortlichen nicht für Ersatz gesorgt wird." Sprich: Dass für die Zeit der Arbeiten keine anderen Flächen zum Parken zur Verfügung gestellt werden. Schließlich seien in der Vergangenheit bereits am Bahnhof Parkplätze weggefallen, genau so wurde vor wenigen Wochen die Fläche an der Alten Fabrik zugemacht.

Bei Letzterem handele es sich um Privatgelände. "Da haben wir keinen Einfluss", sagt Irmgard Schenk-Zittlau von der Bahnstadt. Sie verweist darauf, dass auf der West-Seite der Gleise nach wie vor 161 kostenfreie Park- und Ride-Parkplätze am Bahnhof zur Verfügung stehen. Außerdem werde der Parkplatz an der Stauffenbergstraße nur wenige Tage komplett gesperrt: "Unsere Fachleute gehen davon aus, dass bis zu 50 Prozent des Platzes wegfallen werden. Die übrige Fläche wird nach Einrichten der Busspur wieder freigegeben", sagt Schenk-Zittlau und ergänzt, dass nach Fertigstellung des Kreisverkehrs der Platz in gewohnter Größenordnung wieder als Parkplatz zur Verfügung steht.

Büchels Parkprobleme löst das alles nicht. Zumal er gleich doppelt betroffen ist: "Ich stelle gegenüber gewöhnlich zwei Autos ab: ein Dienstfahrzeug und ein privates."

(RP)
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