Leverkusen Paralympics-Held Streng ist wieder zu Hause

Leverkusen · Bei den Paralympics in Rio war Felix Streng eine der prägenden Figuren im deutschen Team. Der Leichtathlet des TSV Bayer gewann zwei Mal Bronze (Weitsprung und 100-Meter-Lauf) sowie Gold mit der 4x100-Meter-Staffel. Nun ist der 21-Jährige, der in der Schadensklasse T44 startet, wieder in Leverkusen.

 Medaillen-Held von Rio: TSV-Leichathlet Felix Streng holte zweimal Bronze und einmal Gold für das deutsche Paralympics-Team.

Medaillen-Held von Rio: TSV-Leichathlet Felix Streng holte zweimal Bronze und einmal Gold für das deutsche Paralympics-Team.

Foto: Uwe Miserius

Besonders stolz sei er, dass seine Eltern ebenfalls in Brasilien dabei waren. "Sie konnten alles live miterleben. Das war ein tolles Gefühl", sagt Streng, der ohne rechten Unterschenkel zur Welt kam und eher zufällig eine Laufbahn im Behindertensport einschlug. Eigentlich wollte er vor rund vier Jahren nur eine Schularbeit schreiben. Das Thema: Behindertensport. Bei seinen Recherchen stößt er auf den TSV Bayer, einer der Vereine, die in Sachen eine Vorreiterrolle einnehmen und sich auf paralympischen Sport eingestellt haben.

Eine Mail und ein Telefonat später verabredete er einen Besuch in Leverkusen, wo er auf Anhieb überzeugte. Das Potenzial des Coburgers erkannte Jörg Frischmann, Abteilungsleiter für Behindertensport, sofort - und er behielt angesichts der Erfolge knapp vier Jahre später in Rio recht. Für beide Seiten eine gute Entwicklung. Und das Beste: Mit seinen 21 Jahren steht Streng erst am Beginn seiner Karriere.

(dora)
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