Mein Tag Eine Krankenschwesternschülerin Noch 1000 Kleinigkeiten

Der Wecker klingelt um 4.30 Uhr, wenn Jennifer Gomolla Frühschicht hat. Mit dem Auto sind es zehn Minuten bis zum Klinikum.

 Jennifer Gomolla ist Krankenschwesternschülerin.

Jennifer Gomolla ist Krankenschwesternschülerin.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Auf der Station trinkt sie eine Tasse Kaffee mit der Nachtdienstschwester und lässt sich erläutern, was die Nacht über passiert ist, welche Notaufnahmen es gab, welche Medikamente verabreicht wurden. Es folgt der erste Stationsrundgang ab 6.45 Uhr: "Wir machen nur wenig Licht, messen vorsichtig den Puls und den Blutdruck der Patienten", sagt sie.

Auch Antibiotika-Infusionen werden dann schon verabreicht und ein Teil der Patienten gewaschen. Frühstück wird bis 8.30 Uhr ausgeteilt. Während die Patienten essen, bereiten die Pfleger die Medikamente vor und frühstücken selbst. Dann folgt die Visite, an der auch Jennifer schon teilnehmen darf. Ein zweiter Rundgang durch die Zimmer mit Blutzuckermessen und Wegen zur Klinikapotheke steht vor dem Verteilen des Mittagessens an. Während die Patienten wieder essen, setzt sich Jennifer an die Dokumentation, um die Übergabe für die nächste Schicht ab 13.30 Uhr vorzubereiten. "Und zwischendurch gibt es immer noch 1000 Kleinigkeiten", sagt sie.

In der Kolumne "Mein Tag" erzählen Menschen stellvertretend für andere von ihrem Alltag und ihren Plänen. Bewerben Sie sich mit Ihrer Geschichte unter leverkusen@rheinische-post.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort