Leverkusen Nicht scharfe Tellermine am Rheinufer in Hitdorf entdeckt

Leverkusen · Am Rheinufer in Hitdorf entdeckte ein Spaziergänger am späten Samstagnachmittag eine Panzermine aus dem Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich nach Expertenauskunft um eine Tellermine. Sie war nicht funktionstüchtig, da der Zünder schon fehlte, wie ein Experte des Kampfmittelräumdienstes später ebenfalls erklärte.

 Ziemlich verrostet und glücklicherweise relativ ungefährlich: Der in Hitdorf entdeckten Panzermine fehlte schon der Zünder.

Ziemlich verrostet und glücklicherweise relativ ungefährlich: Der in Hitdorf entdeckten Panzermine fehlte schon der Zünder.

Foto: Heinz-Friedrich Hoffmann

Die Polizei hatte zuvor den Fundort, ca. 150 Meter stromaufwärts von der Fähre entfernt, abgesperrt. Es wurden Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes angefordert. Dass der Sprengkörper entdeckt wurde, dies hängt auch mit dem niedrigen Wasserstand des Rheins zusammen. Zum Zeitpunkt des Fundes stand der Kölner Pegel bei ca. 1.04 Meter. Laut Kölner Experten verändert sich der Wasserstand derzeit kaum. Fällt der Rhein auf 90 Zentimeter Kölner Pegel, muss die Hitdorfer Fähre den Betrieb einstellen. Der niedrigste Wasserstand mit 80 Zentimetern wurde im September 2003 und mit 61 Zentimetern im Februar 1929 (entstand wegen Eis) gemessen, informieren die Kölner. Der durchschnittliche Rhein-Pegel liegt bei 3,21 Meter.

(US)
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