Köln/Leverkusen Neuer Weihbischof Rolf Steinhäuser ist auch für Leverkusen zuständig

Köln/Leverkusen · Die interessante Personalie lief gestern um zwölf Uhr ein: "Papst Franziskus hat Monsignore Rolf Steinhäuser (63) zum Weihbischof in Köln und Titularbischof von Thuburnica/Tunesien ernannt", meldete das Erzbistum Köln zeitgleich mit Rom.

 Der gebürtige Kölner Rolf Steinhäuser (63) wird am 10. Januar zum Weihbischof geweiht.

Der gebürtige Kölner Rolf Steinhäuser (63) wird am 10. Januar zum Weihbischof geweiht.

Foto: Bistum

Er folge damit auf Weihbischof Manfred Melzer, der am 5. Juni in den Ruhestand gegangen ist. Als Weihbischof werde Rolf Steinhäuser für den "Pastoralbezirk Mitte" mit der Stadt Köln, der Stadt Leverkusen und dem Rhein-Erft-Kreis zuständig sein.

Die Bischofsweihe findet am Sonntag, 10. Januar, ab 15 Uhr im Kölner Dom statt.

"Ich war sehr überrascht, weil ich fest damit gerechnet hatte, dass meine derzeitige Aufgabe die letzte Stelle meines Lebens sein wird. Als Weihbischof möchte ich in der Linie von Papst Franziskus zur Veränderung und Gestaltung der Kirche beitragen", erklärte Steinhäuser nach Angaben der Kölner Bistums-Pressestelle. "Ich hoffe, dass mir die Aufgabe als Weihbischof sehr viel direkten Kontakt zu Menschen ermöglicht und ich ein Begleiter von wichtigen Momenten ihres Lebens sein kann".

Steinhäuser gehört als Domkapitular dem Domkapitel an und ist Leiter des Edith-Stein-Exerzitienhauses. Gleichzeitig arbeitet er als Beauftragter für Neuevangelisierung im Erzbistum Köln.

Weitere Angabe aus Köln zur Person Steinhäuser: Er wurde am 12. Mai 1952 in Köln geboren und 1977 zum Priester geweiht. Von 1984 bis 1989 hatte er das Amt des Bonner Stadtjugendseelsorgers inne. 1990 wurde er Diözesan-Jugendseelsorger und Leiter der Abteilung Jugendseelsorge im erzbischöflichen Generalvikariat sowie Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg.

Steinhäuser übernahm im August 1997 das Amt des Stadtdechanten von Düsseldorf, wo er vorher bereits als Pfarrer von Sankt Lambertus und stellvertretender Stadtdechant tätig war. 1998 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Titel Monsignore. Von 2006 bis 2015 gehörte er als nichtresidierender Domkapitular dem Domkapitel an.

(US)
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