Leverkusen Navi-Schilder: Polizei verzeichnet etwas weniger Stau

Leverkusen · Wegen Brückenarbeiten für den Autobahnausbau wurde die A3 zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen am Wochenende erneut gesperrt. Schilder weisen die Autofahrer daraufhin, ihre Navis auszuschalten, damit es nicht zu Staus kommt. Offenbar zeigte diese Maßnahme Wirkung.

Leverkusen: Navi-Schilder: Polizei verzeichnet etwas weniger Stau
Foto: dpa, mb fdt

Mit den Worten "Navi aus!" haben Verkehrsplaner am Wochenende in Leverkusen an alle Fahrer appelliert, bei der dortigen Autobahnumleitung der Beschilderung zu vertrauen - und nicht ihrem Navigationsgerät. Anlass war die Vollsperrung eines Stücks der A3 wegen Brückenarbeiten im Kölner Norden.

Bei einer Sperrung vor einer Woche hatten sich viele Fahrer nicht an die angegebenen Umleitungen gehalten, sondern auf ihre Navis gehört und dadurch im Stadtverkehr dicke Staus verursacht. Ein Sprecher von Straßen.NRW beurteilte die Lage am Sonntagnachmittag als "besser als letztes Wochenende". Für eine endgültige Bilanz sei es aber noch zu früh.

Die Sperrung sollte bis Sonntagabend, 22 Uhr, dauern. Fahrer kleinerer Fahrzeuge sollen bis dahin den Kölner Autobahnring benutzen und damit den Engpass weiträumig umfahren. Die Auswirkungen der Sperrung bekamen die Autofahrer am Sonntag auch ohne Navi zu spüren: Vor dem gesperrten Abschnitt gab es auf der A3 im Norden und im Süden jeweils rund fünf Kilometer Stau, auf der A1 vor dem Kreuz Leverkusen Richtung Süden drei Kilometer.

(lnw)
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