Weniger Stau erwartet Lkw-Sperre in Köln-Niehl wird pünktlich fertig

Köln · An der Lkw-Sperre in Köln-Niehl gab es immer wieder Staus, weil Lastwagen absichtlich in die Anlage fuhren. Nun wurde die Schranke versetzt. Am Mittwoch soll sie wieder freigegeben werden.

 Diese Grafik zeigt die alte Problemstelle: Statt die lange Umleitung (grün) zu nehmen, fuhren die Lkw in die Sperre und wurden abgeleitet (rot).

Diese Grafik zeigt die alte Problemstelle: Statt die lange Umleitung (grün) zu nehmen, fuhren die Lkw in die Sperre und wurden abgeleitet (rot).

Foto: Straßen NRW

An der Sperranlage für Lkw in Niehl hatte es in den vergangenen Monaten immer wieder Probleme mit Lastwagen gegeben, die absichtlich in die Sperre fuhren - nicht etwa, um verbotenerweise auf die A1-Brücke in Richtung Leverkusen zu gelangen, sondern auf die A1 in Richtung Koblenz. Bis zu 100 Fahrzeuge täglich zählte der Landesbetrieb Straßen.NRW. Was das sollte? Der Weg durch die Sperre war deutlich kürzer als die ausgeschilderte Umleitung. Statt also den langen Weg zu nehmen, fuhren viele Fahrer laut Straßen.NRW in die Sperre, von der aus sie auf die A1 nach Koblenz umgeleitet wurden. Das fällige Bußgeld dafür nahmen sie in Kauf.

Unter den vielen Staus an der Sperre litten vor allem die Mitarbeiter des benachbarten Ford-Werks. Während der Betriebsferien wurde die Lkw-Sperre in Niehl versetzt. Nun können Verkehrsteilnehmer in der Anschlussstelle wieder direkt auf die A1 in Richtung Koblenz fahren; der Umbau der Sperre macht die Mätzchen der Lkw-Fahrer überflüssig. Löst die Anlage seltener aus, gibt es auch weniger Stau.

Die neue Wegführung soll am Mittwoch im Laufe des Vormittags freigegeben werden. Künftig führen zwei Fahrspuren von der Industriestraße auf die Leverkusener Rheinbrücke.

(sef)
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