Unfall in Leverkusen Polizei vermutet illegales Rennen

Leverkusen · Im Leverkusener Stadtteil Manfort ist am Mittwochabend ein 27-Jähriger mit seinem Wagen verunglückt. Geschah der Unfall bei einem illegalen Autorennen?

 Der Unfallwagen blieb in einem Zaun hängen.

Der Unfallwagen blieb in einem Zaun hängen.

Foto: Polizei

Die zuständige Polizei Köln will das nicht ausschließen. Mehr noch: Die Behörde spricht davon, dass sich die Hinweise auf ein illegal veranstaltetes Rennen erhärtet hätten. Dem 27-jährigen Fahrer des Unglückswagens wurde der Führerschein abgenommen. Die Sonderermittlungsgruppe Rennen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittlungsgruppe war gegründet worden, nachdem im vergangenen Frühjahr eine 19-Jährige bei einem Autorennen ums Leben gekommen war.

Fahrer fuhr ohne Führerschein

Nach Angaben der Polizei soll der 27-jährige Leverkusener am Mittwochabend mit seinem BMW gegen 19.30 Uhr auf der Marie-Curie-Straße in Richtung Friedrich-Sertürner-Straße unterwegs gewesen sein. Hinter ihm sei zu diesem Zeitpunkt ein Bekannter des Mannes in einem Volvo gefahren sein. Der BMW verpasste eine Rechtskurve und kollidierte mit einem Zaun. Der Volvo-Fahrer hielt an. Ein späterer Test ergab, dass der Volvofahrer unter Drogen stand. Eine gültige Fahrerlaubnis besaß er nach Angaben der Polizei nicht.

Zeuge hörte lautes Reifenquietschen

Ein Zeuge war durch lautes Quietschen auf das Geschehen aufmerksam geworden und hatte die Polizei alarmiert. "Die Autos sind mit hoher Geschwindigkeit und lautem Motorengeräusch mehrfach die Straße hoch und runter gefahren. Beide Fahrzeuge fuhren dabei nebeneinander", sagte der Mann der Polizei. An der Marie-Curie-Straße sicherte die Polizei mehrere Driftspuren.

(sef)
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