Leverkusen/Köln Kritik zum Start des A1-Erörterungstermins

Leverkusen/Köln · Die Presse wurde nun doch zum A1-Erörterungstermin in Köln-Mülheim zugelassen. Damit haben die Vertreter der Bezirksregierung Köln dem Druck der Teilnehmer, speziell aus Leverkusen, nachgegeben.

Leverkusen: So wird an der A1-Rheinbrücke geschweißt
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So wird an der A1-Rheinbrücke geschweißt

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Foto: Miserius, Uwe

Zuhören dürfen allerdings nur schreibende Pressevertreter, Foto- oder Filmaufnahmen sind weiter verboten. "Die Presse muss draußen bleiben", erklärten zunächst sinngemäß die Vertreter der Bezirksregierung Köln den etwa 160 Teilnehmern des Erörterungstermins zum A1-Planfeststellungsverfahren. Dagegen "meuterten" etliche der meist älteren Besucher, sie wollten die Öffentlichkeit vertreten sehen. Immerhin gehe es um gravierende Baumaßnahmen im Bereich Leverkusen rund um das Autobahnkreuz, die A1 und die A3. Allerdings ist die "Nichtöffentlichkeit" gesetzlich vorgeschrieben, darauf hatte die Kölner Aufsichtsbehörde im Vorfeld aufmerksam gemacht.

Mitglieder von Bürgerinitiativen hatten vor der Veranstaltung mit Fahrrädern im Zugangsbereich der Stadthalle demonstriert, um die Behördenvertreter zu "begrüßen". Auf dem Erörterungstermin werden die Einwände und Stellungnahmen von Bürgern zu den Autobahnplänen durch Vertreter von Straßen.NRW und Bezirksregierung Köln behandelt.

(LH/US)
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