Leverkusen Kita bekommt Wasserlandschaft

Leverkusen · Die Kober-Stiftung unterstützte die Kita "Arche Noah" bei der Umgestaltung.

 Im Kindergarten "Arche Noah" können die Mädchen und Jungen jetzt nach Herzenslust mit Wasser spielen.

Im Kindergarten "Arche Noah" können die Mädchen und Jungen jetzt nach Herzenslust mit Wasser spielen.

Foto: um

Die Mädchen und Jungen des evangelischen Kindergartens "Arche Noah" an der Lehner Mühle in Lützenkirchen können sich im Außenbereich nun kräftig austoben. Die neue Wasserstation macht dies möglich. "Plantschen, matschen, Spaß haben", lautet das Motto und ist für jede Kindergarten-Altersstufe geeignet. Heißt: Die Jüngsten haben ebenfalls ihren Platz. "Für Kinder unter drei Jahren haben wir extra einen kleineren Bereich gebaut. So haben auch sie ihren Spielraum", sagt Kita-Leiterin Ina Lehnard. Vorher war an der Stelle der neuen Spielstation eine kleine Böschung. "Die mussten wir bislang immer absperren - eine ungenutzte Fläche."

Dass die Kinder nun ein größeres Außengelände haben, liegt am Engagement vieler Eltern. Als Lehnard im Januar 2014 die neue Stelle antrat, kamen einige Eltern auf sie zu. Die Idee mit dem Wasserspielplatz hatten Marc Buchmann und Susanne Kramer, die schließlich einen Förderverein gründeten. Gemeinsam mit Andre Frintrop im Vorstand und rund 15 Mitgliedern beschloss man, sich auf die Suche nach Sponsoren zu machen. Mit einem Spendenlauf und einem Verkaufsstand am Lützenkirchener Adventsmarkt konnte etwas Geld gesammelt werden. Doch die mehr als fünfstellige Summe, die die neuen Geräte kosten, war noch lange nicht gedeckt.

"Wir waren hellauf begeistert, als sich die Kober-Stiftung bei uns meldete und uns versicherte, den größten Teil der Summe zu bezahlen", erzählt Susanne Kramer. Die Stiftung setzt sich seit Jahren für Kinder in Leverkusen ein - da, wo gerade Bedarf ist. Unter anderem stattet sie regelmäßig bedürftige Kinder mit Schulranzen aus.

Beim Aufbau der neuen Geräte in der Kita "Arche Noah" halfen fast alle Eltern und sogar Großeltern oder Tanten und Onkel. "Dadurch konnten wir natürlich auch noch eine erhebliche Summe sparen", erklärte Ina Lehnard, die stolz darauf ist, dass es in ihrer Kita ein starkes Miteinander gibt. "Leitung, Eltern, Team - wir arbeiten einfach gut und harmonisch zusammen. Das passt", sagt sie zufrieden.

Etwas Holz sei am Ende sogar noch übriggeblieben. Damit wurden spontan noch Sitzgelegenheiten für die Kinder geschaffen. Und der Umgang mit Wasser wird ebenfalls mit den Kindern besprochen. Wasser sei schließlich kostbar, das sollte man von klein auf mitbekommen, findet die Kindergartenleiterin.

(hawk)
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