Leverkusen IHK lobt City-C-Pläne - CDU fragt nach Details zu Investoren
Leverkusen · Jetzt hat auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln ihr Lob für die Umbaupläne zur City C (wir berichteten) in Worte gekleidet: "Zwar fallen durch die geplanten Umbauten gewerblich nutzbare Flächen weg, städtebaulich ist die Neukonzeption aber als große Chance für Wiesdorf zu sehen", sagt Eva Babatz, Leiterin der Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg der IHK Köln: "Nach dem schleichenden Niedergang des Areals in den letzten Jahrzehnten rechnen wir mit einer erfreulichen Belebung des Quartiers. Durch die vorgesehene Öffnung zum Rialto-Boulevard mit Nord-Süd-Sichtachse und eine großzügige Platzsituation dürfte es gelingen, die City C wieder näher an die Innenstadt anzubinden."
Dass ein Lebensmittelmarkt angesiedelt werden soll - eine Handelkette ist interessiert, das Planer-Duo Häusler/Geiger verraten den Namen aber noch nicht -, werde "zur Stärkung der Nahversorgung beitragen", merkt Babatz an. Das angedachte Hotel auf dem Gelände sei eine "seit Jahren gewünschte Investition, was von Seiten der Wirtschaft immer wieder signalisiert wird". Babatz: "Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen, damit die aktuelle Aufbruchsstimmung weiter getragen werden kann."
Wer die Aufbruchsstimmung zu einem konkreten Bauprojekt führt, das will das Ratsbündnis aus CDU, Grünen, OP Plus wissen. "Die Verwaltung wird beauftragt, die Fraktionen zu nachfolgenden Fragestellungen in Bezug auf den weiteren Fortgang des Projektes City C zu informieren: Wer ist konkret als Investor bzw. Investorengemeinschaft vorgesehen? Im Falle einer Investorengemeinschaft: Wer wird hier die Federführung des Projektes übernehmen? Welche Projektstruktur wird zugrunde gelegt? Wie werden Kompetenzen verteilt?", schreibt das Bündnis in einem Antrag. Darin geht es auch um den Zeitplan zur Einbindung der Investoren und die Frage, ob es für die City noch eine mal angedachte Projektsteuerungsgruppe (ähnlich zur Bahnstadt) überhaupt geben soll.
