Für den Ernstfall Hochwasserübung in Rheindorf

Rheindorf · Kein Tropfen Regen, nur Schweißperlen auf den Stirnen der Helfer: Die Hochwasserschutzübung gestern auf der Wupperstraße in Rheindorf verlief anstrengend, aber reibungslos.

"Wir bauen das Hochwasserschutztor etwa alle drei Jahre auf", berichtete Pohlmann. Dabei werde die Straße nahe der Gesamtschule immer nur halbseitig gesperrt: "Wir wollen ja, dass der Verkehr noch fließen kann", sagte Pohlmann. Die Polizei half mit der Verkehrsregelung.

Der Rheinpegel stand gestern in Köln bei 6,20 Meter bei fallender Tendenz, auch deshalb die Wupper blieb weitgehend in ihrem Flussbett. Aber: Ortskundige Leverkusener kennen die Wupper auch als einen Fluss, der schnell weite Bereiche der Wiesen beidseits der Wupper überschwemmt. "Bei extremen Hochwasser könnte das Wasser die Straße erreichen und Rheindorf überfluten", sagen die Experten.

Damit es also im Notfall schnell geht, werden diese Aufbauübungen angesetzt. Die Anlieferung der Teile wird geprüft sowie die Vollständigkeit kontrolliert. Beim Auf- und Abbau sprühen die Helfer die Gummidichtungen der Wandteile ein und testen die Verschraubungen an den Metallpfosten und im Boden auf Gängigkeit. Gestern klappte alles zur Zufriedenheit des Deich-Hauptmanns.

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