Leverkusen Hitdorf: Der Segel-Nachwuchs sticht in See

Leverkusen · Bei strahlendem Sonnenschein stachen sie in See und gaben vor der Hitdorfer "Skyline" ein perfektes Bild ab: 36 Kinder und Jugendliche starteten nun in die fünfte Segelregatta des Yachtclubs Wuppertal-Hitdorf. In insgesamt drei Durchläufen versuchten die Teilnehmer, die zwischen sieben und 14 Jahren alt waren und sich auf elf verschiedene Vereine aus NRW verteilten, mit ihren Booten so schnell wie möglich ins Ziel zu gelangen. "Die Bewertung erfolgt nach dem Low-Point-System", erklärte Stephan Utzelmann: "Wer als Erstes im Ziel ankommt, erhält einen Punkt, der Zweite zwei Punkte, der Dritte drei, und so weiter. Wer am Ende die wenigsten Punkte hat, gewinnt den Wanderpokal."

 Segeln vor der Hitdorfer "Skyline": 36 Kinder und Jugendliche machten bei der fünften Auflage der Regatta des Yachtclubs Wuppertal-Hitdorf mit.

Segeln vor der Hitdorfer "Skyline": 36 Kinder und Jugendliche machten bei der fünften Auflage der Regatta des Yachtclubs Wuppertal-Hitdorf mit.

Foto: Miserius

Einen Pokal gibt es auch für den Zweit- und Drittplatzierten. Erst wenn jemand zwei Jahre hintereinander auf dem ersten Platz gelandet ist, darf er den Pokal behalten. Teilnehmen dürfen nur Kinder und Jugendliche mit einem Segelschein, dem so genannten Jüngstenschein. "Jugend hat für uns Priorität", sagte Ferdinand Sauder, langjähriges Mitglied des Yachtclubs. "Durch unsere Jugendarbeit haben wir auch einige Erwachsene als Mitglieder bekommen. Außerdem ist es immer schön, wenn Jugendliche mit Ehrgeiz bei der Sache sind."

Lea Gashi (11) und Aryan Pinto (10) waren zwei der drei Dutzend Aktiven bei der Regatta. Im Gegensatz zu Aryan war Lea schon zum zweiten Mal Teilnehmerin. "Es geht uns nicht unbedingt ums Gewinnen, das Wichtigste ist eigentlich der Spaß dabei", sagte sie - während Aryan lachend anfügte: "Trotzdem will ich natürlich nicht auf dem letzten Platz landen."

Neben den Teilnehmern waren auch die Organisatoren sowie die Betreuer und Eltern mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Laut Jugend-Regattaleiter Ernst Burandt, ist es "immer wieder eine tolle Erfahrung. Kurz vorher kann das alles schon ziemlich stressig werden, denn es soll ja auch für die Begleiter der Kinder Spaß machen", sagte er. "Trotzdem ist es immer wieder schön, und wir freuen uns über eine sehr gute Beteiligung".

Über den Sieg bei der Regatta durfte sich im übrigen Jonathan Castelle freuen. Er kam auf nur sieben Punkte. Platz zwei ging an Finya Waldheuer mit acht Punkten, und Charlotta Remagen belegte mit elf Punkten den dritten Platz.

(jubre)
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