Leverkusen Herbel beendet Karriere als Sitzungschef

Leverkusen · Mit der Damensitzung beendete die KG Grün-Weiß Schlebusch am Mittwoch ihren Sitzungskarneval dieser Session. Rund 1100 ideenreich kostümierte Mädels feierten ausgelassen im Zelt.

 Unter anderem die Jungs von Cat Ballou heizten den 1100 Mädels ordentlich ein. Währenddessen nahm Sitzungspräsident Bernd Herbel mit dem...

Unter anderem die Jungs von Cat Ballou heizten den 1100 Mädels ordentlich ein. Währenddessen nahm Sitzungspräsident Bernd Herbel mit dem...

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Viele hatten sich entsprechend dem Motto "Hinger Schliebesch fängt d'r Dschungel an" verkleidet, wie eine Gruppe um Kerstin Schroer als Tiger. Selbstredend waren die Kostüme selbst gemacht.

 ... Bayer-Spielmannszug Abschied vom Sitzungsleiterposten.

... Bayer-Spielmannszug Abschied vom Sitzungsleiterposten.

Foto: UM

"Großwildjäger" Bernd Herbel begrüßte die jecken Wiever ein letztes Mal als Sitzungspräsident. Künftig wird er nur noch als Gesellschaftspräsident aktiv sein. Im Mai stellt sich Herbel für zwei Jahre erneut zur Wahl, danach plant er seinen Abschied. Einen Wunschkandidaten als Nachfolger hat er schon, ob dieser das Amt übernimmt, steht aber keineswegs fest. Ebenso wenig klar ist, wer als Nachfolger auf den bisherigen Groß-Sponsor Smidt folgen wird. Denkbar wären, sagte Geschäftsführer Bernhard Maybauer, mehrere kleinere Unterstützer.

Den eigenen Tanzgruppen zum Auftakt folgten die Redner "Willi und Ernst". Damit die Mädels zuhörten, vereinbarte der Präsident: "Ihr hört jetzt zu und in den nächsten dreieinhalb Stunden dürft ihr tanzen." Für den Vortrag, gewürzt mit einem "Hit vom australischen Dreigestirn" zum Bee Gees-Song "Night fever" und einem Fastelovend-Rap, kassierte das Duo die erste Rakete des Tages. Martin Schopps hatte es schwer nach der Gruppe "Räuber". Zeichen, dass ihm gelang: Es wurde immer ruhiger, während er über seinen Alltag als Lehrer, Vater und Ehemann plauderte.

Die "Domstürmer" eroberten kurz darauf die Herzen der Frauen mit Titeln wie "Ohne Dom, ohne Rhing, ohne Sunnesching" und sogar mit "Highway to Hell" (ACDC). "Sensationell", staunte Besucherin Dagmar Kilic, "wenn sie dürfen, sind sie alle Rampensäue". Eineinhalb Stunden waren die Domstürmer nach Leverkusen unterwegs. Noch länger stand die "StattGarde Colonia Ahoj" im Stau. Weil sie es bis zum Auftritt nicht pünktlich schafften, die Paveier aber zur Stelle waren, wurde getauscht.

(gkf)
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