Halloween 2016 Diese Orte in Leverkusen sind das ganze Jahr gruselig

Leverkusen · Heute feiert Leverkusen Halloween, das Fest des Grauens. Wir stellen Orte in der Stadt vor, die auch im Rest des Jahres zum Fürchten sind. Eine virtuelle Schauertour.

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Verkehrsführung zwischen Forum und Rathausgalerie

Wer zum ersten Mal mit dem Auto in die Leverkusener Innenstadt fährt, fühlt sich von Gott und der Welt verlassen. Grund ist die Verkehrsführung zwischen Rathaus-Galerie und Forum. Fast könnte man meinen, dieses Wirrwarr sei ein Scherz. Spuren schlängeln sich um eine große Bodenöffnung herum. Autofahrer, die von der Wöhlerstraße eigentlich nach links Richtung Opladen wollen, müssen erst einmal rechts und dann links "um den Pudding" fahren und dabei vier Mal die Spur wechseln. Verhext! Wie gehts hier wieder raus?

Die Bahnhofstraße in Opladen

Kennen Sie den Film "Lord of War" mit Nicolas Cage? Nein? Ohne zu viel zu verraten: Am Ende des Films steht der Hauptdarsteller auf einer Straße, der Boden ist nicht zu sehen. Er wird von Patronenhülsen bedeckt. Ungefähr so ist es an Karneval auch an der Bahnhofstraße. Nur, dass statt Patronenhülsen überall Schnapsfläschchen herumliegen, so dass man sich Mühe geben muss, beim Drübergehen das Gleichgewicht zu halten. Der Alkoholkonsum hat Auswirkungen auf die Stimmung: Im letzten Jahr gab es eine handfeste Schlägerei. Zum Gruseln.

Die Pipigasse in Opladen

In der Pipigasse lernen Geruchsnerven das Fürchten: So nennen Opladener den Weg, der von der Bahnhofstraße zur Gerichtsstraße führt. Wer hier entlang geht, weiß auch gleich, woher der Name kommt. Es stinkt nach Urin, dem Vernehmen nach besonders an Karneval. Da war doch was. Ach ja: Siehe oben.

Tunnel im Hülser Busch

Der kleine Tunnel auf dem Spazierweg im Hülser Busch zwischen Leichlingen und Opladen ist nichts für Menschen mit Platzangst. Als Radfahrer oder Spaziergänger passt man gerade so hindurch. Und weil der Tunnel leicht gebogen ist, kann man nicht sehen, was hinter der Biegung noch auf einen zukommt. Wenn Sie am Tunnel aber einmal vor einem Ganoven davonlaufen: Ab durch den Tunnel, vielleicht bleibt der Verfolger ja stecken.

Öffentliche Toilette am Wiesdorfer Marktplatz

Wer in der City mal muss, muss in die Unterwelt. Allein das ist irgendwie unheimlich. In einem Untergeschoss am Markplatz sind die öffentlichen Toiletten eingerichtet. Ein knappes Dutzend schmaler Stufen führen erst am einrahmenden Gitter, dann zwischen kalten, bei Regen schön feuchten Wänden zum karg beleuchteten Eingang. Wie es dahinter riechen könnte, das ahnt man irgendwie schon auf halber Treppe. Bäh.

Die City C

Die teils kleinen, engen, kalt beleuchteten und obendrein noch spärlich beschilderten Treppenhäuser zur Tiefgarage eignen sich hervorragend als Drehort für Psychothriller. Die dunklen Ecken und verwinkelten Bereiche zwischen den größeren Gängen entlang großer Leerstandsflächen haben bestes Angstraumpotenzial, gerade abends. Denken Sie jetzt bloß nicht an Grusel-Clowns.

Weg zum Waldhaus Römer

Für die Kaffeepause beim Nachmittagsspaziergang liegt das kleine Waldhaus Römer nahe der Wupper perfekt. Doch wer hier an Winterabenden das Kleinkunst- und Musikprogramm genießen will, darf nicht ängstlich sein oder sollte sich einer Gruppe anschließen. Der Weg ist teilweise so spärlich beleuchtet, dass man ohne Taschenlampe schnell ins Stolpern geraten kann. Außerdem ist es dort, ein Stück ab von der Zivilisation, wirklich sehr einsam. Auf Hilfe könnte man im Ernstfall kaum hoffen. Hilfe!

(sef/sug/lh/mkl/mw)
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