Leverkusen GBO baut in Küppersteg anstelle des Schandflecks Wohnungen

Leverkusen · Der Gemeinnützige Bauverein Opladen (GBO) hat in Küppersteg das Grundstück Hardenbergstraße/Elisenstraße wenigen Monaten gekauft und wird es ab 2016 bebauen. Im nächsten Monat wird mit dem Abriss Gebäude des ehemaligen Restaurationsbetriebes "Zum Vater Jahn" angefangen. Zuletzt wirtschaftete hier auch ein Getränkemarkt, doch seit geraumer Zeit wurde das seit sieben Jahren leerstehende Gebäude oftmals für die Drogenszene und Obdachlose zweckentfremdet.

 So soll der neue GBO-Wohnkomplex in Küppersteg aussehen, nachdem der jetzige Schandfleck auf dem Grundstück Hardenberg-/Elisenstraße angerissen sein wird.

So soll der neue GBO-Wohnkomplex in Küppersteg aussehen, nachdem der jetzige Schandfleck auf dem Grundstück Hardenberg-/Elisenstraße angerissen sein wird.

Foto: GBO

Dieser Ort sei ein 'Schandfleck für Leverkusen', heißt es seitens der Stadtverwaltung. "Deshalb freuen wir uns sehr auf die gute Zusammenarbeit mit dem GBO", beteuert Baudezernentin Andrea Deppe, die es begrüßt, dass in Zukunft hier ein beförderter Wohnungsbau entsteht. "Die Miete pro Quadratmeter wird bei diesem Neubau bei rund 5,75 Euro liegen", ergänzt Alexander Dederichs, Vorstandsmitglied des GBO. Insgesamt soll ein Wohnkomplex gebaut werden, der 36 öffentlich geförderte, barrierefreie Wohneinheiten zur Verfügung stellt.

Dabei gibt es folgende Wohnungsgrößen: sechs Mal Zweizimmer à 47 Quadratmeter, zwölf Mal Zweizimmer à 62 Quadratmeter, 14 Mal Dreizimmer à 77 Quadratmeter und vier Mal Vierzimmer à 95 Quadratmeter. Die komplette Wohnfläche beträgt 2.530 Quadratmeter. Das Grundstück beinhaltet 32 Stellplätze sowie einen eigenen Spielplatz für Kinder. "Wir sind in Küppersteg nicht so präsent, wie vielleicht in Opladen oder in Wiesdorf. Aber auch hier ist alles vorhanden, was man zum angenehmen Wohnen braucht.

Die Nahversorgung ist gegeben, wir haben hier eine gute Verkehrsanbindung, und auch die S-Bahn ist zu Fuß zu erreichen", betonte GBO- Vorstandsvorsitzender Bernd Fass. Ihm sei es wichtig, energieoptimiert, barrierefrei zu bauen und Mehrgenerationen-Bauten entstehen zu lassen.

(hawk)
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