Leverkusen Gargonza Arts Awards für vier Nachwuchskünstler
Leverkusen · Zum fünften Mal werden die "Gargonza Arts Awards" vom Verein zur Förderung der Künste - InterArtes in Leverkusens guter Stube vergeben. In Anwesenheit der Kuratoren und des Schirmherrn Fritz Pleitgen findet die Vergabe der vier Arbeitsstipendien im Wert von je ca. 10.000 Euro am Sonntag, 20. März, um 11.30 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich statt. Die vier diesjährigen Preisträger in den Kategorien Architektur, Bildende Kunst, Musik/Komposition und Literatur sind: Andreas Eduardo Frank (Komposition), Jan Hoeft (Bildende Kunst), Schriftstellerin Christiane Heidrich (Literatur) und Florian Krewer (Architektur).
Das Projekt Gargonza Arts Award ist ein Stipendienprogramm für hochbegabte junge Künstler. Mit Gargonza Arts soll die Inspirationskultur gefördert und den jungen Künstlern auf verschiedenen Wegen anregender Freiraum für ihre Arbeit ermöglicht werden.
Ausgewählt wurden die Stipendiaten von renommierten Kuratoren wie Mary Bauermeister, Anthony Cragg, Jürgen Klauke und Hubert Molderings für den Bereich Bildende Kunst. Karl-Heinz Petzinka und Ulrich Wiegmann wählen im Fach Architektur/Baukunst die zu Kürenden aus. Und im Bereich Musik/Komposition treffen Péter Eötvös, Heinz Holliger, Robert HP Platz die Auswahl. Für den Bereich Literatur sind es Ulrike Draesner, Daniela Seel und Hanns-Josef Ortheil, die entscheiden.
InterArtes wurde im Jahr 2011 gegründet und bot bereits ein Jahr darauf den ersten fünf Stipendiaten die Möglichkeit, an dem Artist-in-Residence Projekt in der Toskana teilzunehmen. Neben der vertiefenden Spezialisierung in ihren eigenen Kunstrichtungen wird den Stipendiaten eine fundamentale Erweiterung ihres künstlerischen Horizonts ermöglicht und der gegenseitigen Inspiration sowie der interdisziplinären Arbeit ein Weg geebnet.
Übrigens: Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens des "Gargonza Arts Awards" findet vom 9. September bis 9. Oktober eine Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) statt, die Werke aller bisherigen Stipendiaten zeigt.
