Leverkusen FDP: Sicherheitsdienst-Büro einrichten

Leverkusen · "Der im Auftrag der Stadt Leverkusen tätige private Sicherheitsdienst bezieht Büroräume in der Opladener Bahnhofstraße", so schlägt es jetzt die FDP in einem Antrag vor, der in den politischen Gremien diskutiert werden soll.

"Der private Sicherheitsdienst verändert seine Arbeitsstruktur so, dass er während seiner Dienstzeiten für Leverkusener Bürger direkt ansprechbar ist. Bisherige Praxis ist, dass der private Sicherheitsdienst ausschließlich auf Weisung des Ordnungsamtes tätig wird. Eine Konkretisierung der Neuordnung wird in einer Vereinbarung zwischen Stadt und Sicherheitsdienst vorgenommen", schreiben die Liberalen und begründen: Der Bahnhofstraße komme künftig "eine elementare Bedeutung zu". Dem stehe "die aktuelle Bewertung der Bahnhofstraße von großen Teilen der Bevölkerung entgegen. Die Bahnhofstraße wird von Teilen der Bevölkerung, vor allem in den Abendstunden, eher gemieden, weil ein Passieren der Bahnhofstraße aus unterschiedlichen Gründen mit Angst verbunden ist." Um aber das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, sei es sinnvoll, die Büroräume des Sicherheitsdienstes dort anzusiedeln.

Die Stadt schreibt in ihrer Stellungnahme: "Da der Einsatz des Sicherheitsdienstes von einer zentralen Stelle in der Miselohestraße aus gesteuert wird und Bürger sich persönlich oder telefonisch an die Mitarbeiter des Fachbereichs Recht und Ordnung wenden können, besteht aus Sicht der Verwaltung kein Bedarf für die Einrichtung eines Büros für die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in der Bahnhofstraße." Dagegen spreche auch, dass der private Sicherheitsdienst zu 100 Prozent Außendiensttätigkeiten an etlichen Stelle der Stadt verrichte. "Eine ständige Bestreifung der Opladener Innenstadt/Bahnhofstraße/Neue Bahnstadt und eine gleichzeitige ständige Besetzung eines Büros würde hinsichtlich der Kontrollgänge zu Lasten der anderen Leverkusener Ortsteile führen."

(LH)
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