Leverkusen Eltern klagen über Müll am Spielplatz Aloysiuskapelle
Leverkusen · Bananenschalen, Getränkekartons, zugeknotete Plastiktüten - neben der Sandgrube an dem kleinen Spielplatz hinter der Aloysiuskapelle stapelte sich in den vergangenen Tagen der Müll. Papierkörbe konnten die Mengen nicht mehr fassen, vieles lag im Gebüsch.
Gleich daneben leerte ein kleiner Junge am Montag seinen Eimer mit Sandförmchen aus. Nach Aussage von Anwohnern hält dieser Zustand schon mindestens eine Woche an. "Ich lasse meinen vierjährigen Sohn nicht gern hier spielen, weil es rund um den Spielplatz oft so aussieht", sagt Anwohner Werner Lamberty. Der Opladener informierte nun die Stadt über den Zustand des Spielplatzes.
Zwar gehört der Spielplatz zum benachbarten Haus Upladin, doch bestehe mit der Stadt eine Vereinbarung über die Müllleerung, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion bei der Avea. "Es hat offenbar einen Übermittlungsfehler gegeben, so dass die Papierkörbe nicht in den regulären Leerungs-Turnus aufgenommen wurden", berichtet Claus-Dieter Steinmetz von der Avea. "Mitarbeiter von Haus Upladin haben der Stadtverwaltung bereits gemeldet, dass sich rund um den Spielplatz der Müll sammelt", sagt Steinmetz. Er kündigte an, dass der Unrat nun schnellstmöglich abgeholt werde.
Wann und wie oft Container und Papierkörbe geleert werden, hänge von verschiedenen Parametern ab. "Wenn wir beispielsweise einen neuen Altkleider-Container aufstellen, berücksichtigen wir, wie viele Menschen in der Nähe wohnen." In einer Testphase wird festgestellt, wie gut der Container angenommen wird. "Wenn einer unserer Fahrer bemerkt, dass viele Altkleider um den Container herum liegen, verkürzen wir den Turnus der Leerung", erläutert Steinmetz. Für Papierkörbe generell habe die Avea erst vor wenigen Wochen die Leerung übernommen. "Wir müssen schauen, welche Erfahrungswerte sich ergeben und danach den Turnus der Leerung richten."
