Leverkusen Elisabeth Hahn (17) ist Chefin für einen Tag

Leverkusen · Von der Schulbank in die Chefetage. Elisabeth Hahn, Schülerin der Marienschule Opladen, hat es geschafft. Zumindest für einen Tag. Plötzlich war sie verantwortlich für Pressemitteilungen, Nachbarschaftszeitung und Social Media - kurz die gesamte Öffentlichkeitsarbeit bei Currenta. Denn gestern übernahm die 17-Jährige beim Chemparkbetreiber das Kommando im Büro von Jürgen Gemke und die Leitung der Unternehmenskommunikation.

 Marienschülerin Elisabeth Hahn hat die Leitung der Unternehmenskommunikation bei Currenta von Jürgen Gemke übernommen - für einen Tag.

Marienschülerin Elisabeth Hahn hat die Leitung der Unternehmenskommunikation bei Currenta von Jürgen Gemke übernommen - für einen Tag.

Foto: UM

Zuvor hatte sich die Schülerin, die im nächsten Jahr ihr Abitur anstrebt und dann Biologie studieren will, gezielt auf eine Führungsposition in der chemischen Industrie beworben. Sie hatte Glück und gewann einen Platz bei der Aktion "Meine Position ist spitze!" Realisiert wurde diese schon zum zweiten Mal durch ChemCologne, einem Netzwerk der chemischen Industrie im Rheinland, dessen Ziel es ist, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiterzuentwickeln und sie bei Investoren noch bekannter machen.

Gemke hob hervor, wie wichtig dieser Einblick für junge Leute in die Unternehmen sei. Seine "Chefin" lobte er: "Sie hat es ganz wunderbar gemacht." Betreuer Mauritz Faenger-Montag ergänzte: "Und wir haben gelernt, wie gut es ist, jemanden mit Außenblick dabei zu haben." Anfangs sei sie sehr nervös gewesen, schilderte die junge Frau, erst im Laufe des Tages habe die Spannung nachgelassen. "Aber es hat echt Spaß gemacht", resümierte sie kurz vor Feierabend ihres bislang ersten Arbeitstages. "Ich hätte nicht gedacht, dass diese Aufgabe so vielseitig ist. Außerdem war ich beeindruckt, wie wichtig der gute Kontakt und ein gemeinsamer Dialog mit den Nachbarn genommen wird." Der echte Chef ging an diesem Tag aber nicht etwa Golf spielen, sondern beschäftigte sich intensiv mit dem 125-jährigen Bestehen, dass demnächst im Leverkusener Werk ansteht.

(gkf)
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