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Köln/Leverkusen Einbruchsradar startet nächste Woche in Leverkusen

Köln/Leverkusen · Bürger im Rheinisch-Bergischen Kreis, in Wuppertal und Düsseldorf können bereits im Internet auf Karten nachvollziehen, wo in ihrer Gemeinde innerhalb einer Woche eingebrochen wurde oder Täter dies versucht haben. Für Leverkusen und Köln soll das "Wohnungseinbruchsradar" der Polizei nächste Woche an den Start gehen.

 Dieser Ausschnitt ist eine Darstellung aus dem vergangenen Oktober, als die Polizei für Leverkusen für einige Tage ein Einbruchsradar veröffentlichte. Ab nächster Woche wird es so eine Karte für das Stadtgebiet regelmäßig geben.

Dieser Ausschnitt ist eine Darstellung aus dem vergangenen Oktober, als die Polizei für Leverkusen für einige Tage ein Einbruchsradar veröffentlichte. Ab nächster Woche wird es so eine Karte für das Stadtgebiet regelmäßig geben.

Foto: Polizei Köln

"Es wird ab dem 11. April veröffentlicht und dann von unserer Behörde gepflegt", kündigt Polizeisprecherin Natalie Stach an. Vom Ministerium sei kein einheitlicher Starttermin vorgegeben worden.

Ein Blick auf die Karten im Rheinisch-Bergischen Kreis zeigt, was zu sehen ist: Pfeile auf Straßen, beschriftet sind allerdings nur die Städte und Ortschaften. Die Pfeile geben daher nur eine ungefähre Vorstellung, wo sich der (versuchte) Einbruch ereignete. "Die genauen Straßen und Hausnummern der Tatorte sind aus Datenschutzgründen nicht erkennbar", erklärt die Polizei Rhein-Berg auf ihrer Internetseite.

Während die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW um rund 18 Prozent gestiegen, nahmen die Taten in Köln und Leverkusen zusammen nur um drei Prozent zu, berichtet die Kölner Polizei. Dennoch sei man bestrebt, die geringe Aufklärungsquote von 6,7 Prozent zu erhöhen, und habe entsprechende Maßnahmen eingeleitet. So bearbeiten in Leverkusen jetzt zwei feste Beamte im Kriminalkommissariat 72 die Einbruchsfälle. "Dadurch soll das Erkennen von Tatzusammenhängen erleichtert werden", erklärt Polizeisprecher Benedikt Kleimann.

Außerdem werde die Tatortaufnahme von Einbrüchen seit diesem Monat durch das Verwenden eines neu entwickelten Formulars standardisiert. "Dadurch erhoffen wir uns eine Steigerung der Qualität in der Tatortaufnahme." In Gebieten, in denen häufiger Einbrecher unterwegs seien, fahren darüber hinaus mehr verdeckte, aber auch mehr uniformierte Beamte Streife.

Die gefassten Täter sind Kleimann zufolge übrigens männlich, und "hauptsächlich im Alter zwischen 20 und 30 Jahren".

(sug)
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