Leverkusen Einbruchschutz: Polizei nennt WGL vorbildlich

Leverkusen · Widerstandsfähiges Fensterglas, spezielle Wohnungseingangstüren, die Beseitigung von Angsträumen gehören zum Sicherheitsstandard, den die WGL in ihren Wohnhäusern in Leverkusen ansetzt. Dafür wurde sie von der Polizei gelobt.

So schützen Sie Ihr Haus vor Einbrechern
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Foto: dpa, Robert Schlesinger

Rund 100 Wohnungsbaugesellschaften gibt es im Einzugsbereich des Polizeipräsidiums Köln. Mit etwa einem Dutzend pflegt die Polizei aus der Domstadt so genannte Sicherheitspartnerschaften. Doch selbst unter all diesen ragt die Leverkusener Wohnungsgesellschaft WGL offenbar noch heraus. Führende Vertreter der Polizeibehörde betonten jetzt jedenfalls im Rahmen eines Pressetermins, niemand lege sich dermaßen ins Zeug, wie die WGL für die Leverkusener.

WGL-Geschäftsführer Wolfgang Mues weiß genau, dass er die freundlichen Worte nicht überbewerten darf. Stolz auf das Erreichte darf er dennoch sein. Denn er hat es mittlerweile schwarz auf weiß, dass ein neu errichtetes Gebäude an der Finkelsteinstraße sowie das sanierte Gebäude Opladener Straße 2 einem Baustandard entsprechen, der von der Polizei empfohlen wird. Undn dieser Standard firmiert im allgemeinen unter dem Slogan " Das sichere Haus".

Um einen solchen Standard zu erreichen, muss der Bauverantwortliche einiges tun: Die Fenster beispielsweise wurden nicht nur in den Rahmen verstärkt, sondern verfügen auch über widerstandsfähigeres Glas, das sich nicht so ohne weiteres einschlagen lässt.

Spezielle Wohnungseingangstüren wurden entwickelt und mit besonderen Verschlägen sowie Schließzylindern versehen, die ebenfalls höheren Sicherheitsstandards genügen.

Und nicht zuletzt in der Umgebung der Gebäude wurden Angsträume durch entsprechende Umgestaltung geändert: Sei es, dass die Beleuchtung verstärkt wurde, oder Büsche, hinter denen sich Täter möglicherweise hätten verstecken können, entfernt und durch andere Pflanzen ersetzt wurden.

Das Ganze trägt den Standard RC 2 und AC 2 - fachchinesische Bezeichnung für Widerstandsklassen, die Langfingern das Eindringen deutlich erschweren und damit in den meisten Fällen vermutlich auch einen Einbruch verhindern dürften.

Wolfgang Mues und die WGL haben sich inzwischen entschlossen, bei Neubauten und Renovierungen nur noch nach diesem Standard zu verfahren. "Das mag vielleicht teurer sein, ist aber eine bewusste Entscheidung für unsere Mieter, die sich in unseren Häusern nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen sollen", betont der Geschäftsführer.

Die Partnerschaft mit der Polizei Köln läuft übrigens bereits seit 2013, von Anfang an übrigens mit dem Ziel, Gebäude und Wohnungen sicherer zu gestalten.

Der Baumaßnahmen allein soll es übrigens nicht bleiben: Mues kündigt bereits jetzt an, Anfang November eine Sicherheitsberatung für Mieter in Rheindorf durchzuführen.

(RP)
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