Leerstehendes Gebäude Brand in ehemaligem Wohnheim von Bayer

Leverkusen · In einem ehemaligen Wohnheim des Pharmakonzerns Bayer in Leverkusen ist ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten laufen. Verletzte gibt es nicht. Die Feuerwehr geht von Brandstiftung aus. Es gab drei Festnahmen.

Leverkusen - Feuer in ehemaligen Bayer-Wohnheimen
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Gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Brand in dem ehemaligen Männerwohnheim an der Birkengartenstraße gerufen. Zunächst brannte es nur in der vierten Etage, doch dann griffen die Flammen auch auf die erste Etage sowie das Erdgeschoss und den Keller über. Die Feuerwehr, die zunächst mit 34 Kräften vor Ort war, forderte daraufhin Verstärkung an. Die Werksfeuerwehr der Bayer AG und die Polizei sind ebenfalls vor Ort.

Eine Zeugin sagte der Polizei, sie habe drei Männer aus dem Gebäude weglaufen sehen. Die Polizei griff die drei in der Fußgängerzone von Wiesdorf auf. Es handelt sich um drei mutmaßliche Obdachlose im Alter zwischen Ende 20 und Mitte 30.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass das Feuer gelegt worden ist. Laut Polizei stehen die drei in Gewahrsam genommenen Männer sehr wahrscheinlich damit in Verbindung.

Bei dem Brand entstand ein hoher Sachschaden. Verletzte gab es nicht. Das Haus in der Nähe des Möbelzentrums Smidt ist seit einigen Jahren unbewohnt. In dem Männerwohnheim waren früher alleinstehende Mitarbeiter der Bayerwerke untergebracht. Die Hochhäuser waren zeitweise als Unterkunft für Flüchtlinge im Gespräch. Daraus wurde allerdings nichts.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Einsatz noch bis etwa 17.30 Uhr dauern wird. Die Polizei hat den Kreisverkehr vor dem Möbelhaus Smidt teilweise abgesperrt. Es kommt zu Verkehrsbeeinträchtigungen in Richtung Innenstadt.

(lsa)
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