Leverkusen Der Weg zum Olympiasieg führt über Lanxess

Leverkusen · Die Vorbereitungen sind schon auf der Zielgeraden: Denn am Freitag, 5. August, beginnen sie, die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Und viele, die sich dort dann als Sportler. Kommentatoren, Helfer oder Zuschauer tummeln werden eines mit Füßen treten: ein Stück Lanxess.

Zumindest im "Olympic Way". Dies ist ein Boulevard, der aus schwarzen und hellgrauen Betonpflastersteinen besteht, die wellenförmig verlegt sind. Der Weg führt vom Eingang weg, vorbei an den 15 Sportstätten, bis in die Spitze des dreieckigen Geländes. Die Steine symbolisieren die Verschmelzung der Flüsse Rio Negro (ein Schwarzwasserfluss) und Rio Solimoes (erscheint wegen seines hohen Mineraliengehaltes in Schrägansicht weiß).

Bei den verschiedenen Eisenoxid-Schwarzpigmenten, mit denen der Beton eingefärbt wurde, handelt es sich um Bayferrox-Pigmente, die der Köln-Leverkusener Konzern produziert. Auch viele weitere Plätze im Olympischen Areal sind mit diesen Pigmenten eingefärbt, heißt es von Lanxess. So sind auch die Fahrradwege im Athletendorf und der Public Viewing-Park und Ruheplätze auf dem Austragungsgelände in Rotpigmenten eingefärbt. Jörg Hellwig, Leiter des Geschäftsbereichs Inorganic Pigemts, sagt stolz: "Sportler und Zuschauer laufen im wahrsten Sinne des Wortes über Lanxess."

Diesmal sind die farblichen Besonderheiten nicht nur für die Zeit der Olympischen Spiele, sondern darüber hinaus haltbar, verspricht Lanxess. Die Radwege, die sich deutlich von den betongrauen Fußgängerwegen abgrenzen, sollen aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit noch Jahrzehnte bestehen bleiben, teilt der Konzern mit Hinweis auf das Thema Nachhaltigkeit mit. "Bei der Planung der Fläche als neues Stadtviertel wurde von Anfang an die Anschlussnutzung in die Planung mit einbezogen", sagt Lanxess. Der Konzern hat auf dem Areal in Brasilien auch Wasserzisternen und Wasseraufbereitungsanlagen installiert.

(RP)
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