Leverkusen Christkindchenmarkt läuft bisher richtig gut

Leverkusen · Firmen verbringen ihre Mittagspausen an den Essständen. Renner ist die Whisky-Punsch-Bude. Krönung soll die Silvesterparty werden.

 Peter Großmann (r.) und Lucas Menck in der Highland-Whisky-Bude auf dem Christkindchenmarkt, wo es auch Leverkusen-Schokolade und schottische Marmeladen gibt.

Peter Großmann (r.) und Lucas Menck in der Highland-Whisky-Bude auf dem Christkindchenmarkt, wo es auch Leverkusen-Schokolade und schottische Marmeladen gibt.

Foto: Uwe Miserius

Kölsch statt Glühwein: Das ist bei den milden Temperaturen der vergangenen Woche der Renner im Winterdorf auf dem Christkindchenmarkt in Wiesdorf. Organisator Axel Kaechele ist nach eigenen Angaben "sehr zufrieden" mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsmarktes. Nach anfänglich etwas verhaltenem Start seien die Händler mittlerweile angetan von dem regen Besuch des Christkindchenmarktes. Auch sei dort keine Rede davon, dass jemand Angst vor Terroranschlägen habe, stellt der Organisator fest.

Einer der Renner auf dem Markt sei die sechs Meter lange Whisky-Punsch-Theke: "Der Betreiber hat schon überlegt, wenn es weiter so mild bleibt, auf eisgekühlten Whisky-Punsch umzusteigen", erzählt Kaechele. Aber auch der heiße Punsch sei gefragt.

Für den ersten Anlauf komme auch der Barbecue-Smoker aus Monheim schon recht gut an. Für nächstes Jahr denke er aber an eine bessere Platzierung für dieses Angebot, kündigt Kaechele an. Da der Wiesdorfer Christkindchenmarkt kein touristischer Weihnachtsmarkt wie die in Köln oder Aachen sei, häten es Geschenkebuden in Leverkusen immer etwas schwerer.

Ein gutes Beispiel, wie es trotzdem geht, gebe aber der Betreiber der Bude mit den Perlsäckchen-Tieren: "Der Verkäufer ist für sich schon eine Attraktion. Er ist der reinste Märchenerzähler", beobachtet Kaechele.

Auffällig sei auch, dass viele benachbarte Firmen offensichtlich ihre Mittagspause auf den Christkindchenmarkt verlegten: "Da sieht man feste Gruppen ihren jeweiligen Lieblingsstand ansteuern und dort zu Mittag essen", berichtet Kaechele, der sich nach Abschluss des Christkindchenmarktes auch noch einigen Zulauf zur Silvesterparty im Winterdorf erhofft: "Da muss natürlich das Wetter mitspielen. Als wir vor vier Jahren zuletzt eine Silvesterparty hatten, regnete es bis 23 Uhr. Das Personal war schon nach Hause geschickt worden und der Bierausschank geschlossen, dann sind aber noch 1000 Leute gekommen und haben richtig gefeiert."

Er hoffe nun auf einen klaren Himmel in der Silvesternacht, "und dass es nicht zu kalt wird", sagt Kaechele. Die Silvesterparty sei als ein schönes Gemeinschaftserlebnis gedacht, für Leute, die sich spontan entschließen, draußen auf dem Platz mitzufeiern und die Lust hätten zu tanzen.

(RP)
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