Leverkusen Bahnstadt: CDU will Akteneinsicht zum Kesselhaus

Leverkusen · Der CDU geht die Entwicklung des Kesselhauses in der Bahnstadt nicht zügig genug. Seit längerem tue sich an dem Gebäude - liegt zentral an der Bahnstadtchaussee - nichts, moniert die Union und beantragt Akteneinsicht bei der Stadt, und zwar für den Ratsherrn Paul Hebbel.

 Das Kesselhaus auf dem Bahnstadt-Gelände auf einem Foto aus dem Jahr 2016.

Das Kesselhaus auf dem Bahnstadt-Gelände auf einem Foto aus dem Jahr 2016.

Foto: Ulrich Schütz (Archiv)

Der ist auch Aufsichtsratschef der Bahnstadt-Entwicklungsgesellschaft. Hebbel soll in die Unterlagen von Bauaufsicht, Denkmalpflege und Umwelt Einsicht nehmen können.

"Seit dem Beschluss des Rates vom 3.4.2017 zum Vorhaben bezogenen Bebauungsplan... (Baudenkmal Kesselhaus) und einem Bauantrag vom 14.6.2017 sind jetzt mehr als acht Monate bzw. fast ein Jahr vergangen", heißt es in der Begründung der CDU. Nach einer "länger andauernden Abklärung von Konzeption, Architektur, Denkmalschutz, Umweltaspekten, usw. besteht ein dringendes öffentliches Interesse" an einer beschleunigten Bau-Entwicklung.

Das denkmalgeschützte Gebäude soll für Gastronomie und studentisches Wohnen umgebaut werden. Anfang Februar hatte Bahnstadt-Prokurist Alfonso López de Quintana gesagt, er rechne im laufenden Quartal mit der Baugenehmigung, in einem halben Jahr könne der Umbau starten, bei dem Denkmalschutz und Asbest berücksichtigt werden müssten.

(LH)
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