Leverkusen Auermühle: Klinikum soll auch Wohnbauflächen bebauen

Leverkusen · Die Stadt will die Entwicklung des Areals überarbeiten.

 Die Pläne des Klinikums an der Auermühle in Leverkusen sehen unter anderem eine Kita, ein Ärztehaus und ein Parkhaus vor.

Die Pläne des Klinikums an der Auermühle in Leverkusen sehen unter anderem eine Kita, ein Ärztehaus und ein Parkhaus vor.

Foto: Bussang

Keine Flächen mehr für Wohnhäuser, stattdessen weitere für die Gesundheitsversorgung und mehr Parkplätze - das Klinikum Leverkusen beansprucht deutlich mehr Platz auf dem Gelände des ehemaligen Freibades Auermühle, als dies in der städtischen Planung bisher ausgewiesen war. Das geht aus einem Schreiben hervor, in dem Klinikum-Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann Baudezernentin Andrea Deppe informiert, in welcher Größenordnung er das Gelände nutzen möchte.

Geplant ist ein "Zentrum für ein selbstbestimmtes Leben im Alter", das die Versorgung älterer Menschen mit Hilfs- und Betreuungsangeboten konzentrieren und verbessern soll - bis hin zum Hospiz kurz vor dem Lebensende. In einem Gespräch am 13. September hatteZimmermann gemeinsam mit weiteren Funktionsträgern Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann seine Idee präsentiert. Der Stadtrat gab politisch grünes Licht. In seinem Schreiben stellt der Klinikum-Geschäftsführer jetzt klar, dass ihm die bisher vorgesehenen 5500 Quadratmeter Nutzfläche aber ebenso wenig reichen, wie die Parkplatz-Pläne. Er sehe den Flächenbedarf in der Größenordnung der Häuser MediLev (Ärztehaus und Physio-Zentrum) "mit entsprechender Parkraumstruktur für Mitarbeiter und Besucher".

In einer Vorabmeldung für das Mitteilungsblatt "z.d.A: Rat" teilt die Stadt jetzt mit, man werde "den Flächenbedarf des Klinikums aufgreifen und die weitere Vorgehensweise zur Entwicklung des Geländes Auermühle überarbeiten".

(RP)
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