Leverkusen Altkleider und Elektroschrott - Container überfüllt

Leverkusen · An gleich mehreren Altkleider- und Elektroschrott-Containern der Avea an der Kolberger Straße sowie an der Lützenkirchener und der Maurinusstraße häuften sich diese Woche unschöne Müllberge.

 Ein unsortierter Haufen von Altkleidern lag kürzlich noch am Avea-Container an der Kolberger Straße. Laut Avea wurde er inzwischen beseitigt.

Ein unsortierter Haufen von Altkleidern lag kürzlich noch am Avea-Container an der Kolberger Straße. Laut Avea wurde er inzwischen beseitigt.

Foto: Miserius

Die Abfallwirtschaftgesellschaft reagierte prompt und ließ die verstreute Kleidung und den Elektroschrott abholen. Normal sei ein solches Verhalten jedoch nicht, merkte nicht nur ein Leser an, sondern auch Avea-Pressesprecher Claus-Dieter Steinmetz.

Zweimal die Woche würden die Container geleert. "Eigentlich sind flächendeckend genügend Container aufgestellt, in die Altkleider und Elektroschrott eingeworfen werden können", sagte Steinmetz auf Nachfrage unserer Redaktion. "Und wir leeren regelmäßig. An der Kolberger Straße zweimal wöchentlich." Dass vor allem dort der Müll so hinterlassen werde, könne er nicht nachvollziehen: "Keine 100 Meter weiter ist der Wertstoffhof, an dem alles abgegeben werden kann, wenn ein Container doch mal zu voll sein sollte."

Allerdings könnten die Müllberge auch eine andere Ursache haben. "Wir beobachten ein vermehrtes Aufkommen von kleinen Menschen, die illegal in die Container klettern, um die Sachen herauszuholen und sich davon etwas mitzunehmen", berichtet Steinmetz. Das sei nicht nur verboten, sondern auch gefährlich.

Grundsätzlich rät die Avea dazu, volle Container zu melden, bevor sich um die Abgabestellen wilde Müllkippen bildeten. "Ein Anruf bei der Rufnummer, die an jedem Container steht, genügt. Wir notieren das Anliegen und schauen zu, dass es schnell erledigt wird", versichert Steinmetz und bittet um Umsicht. "Wenn der Container voll sein sollte, nicht einfach Sachen daneben stellen. Die meisten fahren ohnehin mit dem Auto, da können sie auch den nächsten Container anfahren oder die Sachen gleich zum Wertstoffhof bringen."

(seg)
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