Leverkusen 2016 entsteht der neue Busbahnhof
Leverkusen · Spätestens in rund drei Jahren verliert Leverkusen sein letztes Bahnhofsgebäude: Das kleine Empfangsgebäude in Leverkusen-Wiesdorf muss für den Ausbau der RRX-Bahnlinie verschwinden.
Eine Besonderheit der jetzt vorgelegten Planungsidee: Die heutige Zufahrt von der Rathenaustraße über die Schrägstraße bis zum Bahnhof fällt komplett weg. Der neue Busbahnhof soll über einen Kreisverkehr direkt an die Rathenaustraße angebunden werden. Dadurch werde die Fläche, die für den Banhstreckenausbau benötigt wird, kompensiert, rechnet die Stadt vor. Die Zufahrt zu den Bahnsteigen und zu den Bürohäusern der Heinrich-von-Stephan-Straße (wie Post, WGL, Arbeitsagentur etc.) bleibt erhalten. Sie läuft dann über eine Extrafahrbahn am Busbahnhof vorbei.
Weitere Besonderheit: Die geplanten 15 Haltepunkte (heute sind es 14) entstehen an zackenförmigen Bahnsteigen. Das hat den Vorteil, dass sich die Linienbusse bei der Andienung der jeweiligen Haltestellen nicht gegenseitig behindern.
Der gesamte Umbau von Bahnstrecke und Busbahnhof ist so ausgelegt, dass später noch ein Bahnhofsgebäude oder auch ein Hotel gebaut werden können. Auch die Verlängerung des Rialto-Boulevards bleibt möglich, verspricht die Stadt.
Der Busbahnhof-Umbau soll von den Ratspolitikern am Montag, 11. Mai, beschlossen werden.