Leichlingen "P+R"-Ausbau am Bahnhof hat beim Kreis hohe Priorität

Leichlingen · Der Ausbau von so genannten "P+R Anlagen" (Park&Ride) etwa am Leichlinger Bahnhof, ist vom Verkehrsausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises mit der Priorität 1 bewertet worden. Das ist die höchste Stufe. Der Beschluss nennt zwar noch nicht ausdrücklich konkreten Standorte. Aus Sicht des Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Gerhard Zorn, ist die Schaffung ausreichender P+R Anlagen jedoch flächendeckend im Kreisgebiet wichtig: "Kostenlose Parkmöglichkeiten an zentralen Stellen ermöglichen den Umstieg auf Bus und Bahn. Hier besteht dringender Bedarf für den Neubau und den Ausbau", betonte Zorn in einer Mitteilung.

Der Bedarfsplan wird vom Land NRW aufgestellt. Er ist die Grundlage für die Finanzierung von Investitionen bis zum Jahr 2030 im Bereich Bus, Straßenbahn und Infrastruktur. Die Mittel, die dafür zur Verfügung stehen, sind begrenzt. Die vielen Vorschläge, die vorliegen, müssen daher bewertet und in eine Reihenfolge gebracht, also priorisiert werden.

Der Regionalrat bei der Bezirksregierung Köln und der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) müssen dies für die gesamte Region tun. Sie sind dabei angewiesen auf die Prioritäten, die die Gebietskörperschaften, also die Städte und Kreise, dabei jeweils selbst vornehmen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein weiterer Beschluss des Kreis-Verkehrsausschusses: Infrastrukturkosten zur Einrichtung einer Schnellbuslinie von Wermelskirchen und Burscheid nach Leverkusen wurden ebenfalls mit der Priorität 1 bewertet.

(RP)
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