Leichlingen Haus in Hülstrung gewinnt Preis bei NRW-Wettbewerb

Leichlingen · Das Haus im Ortsteil Hülstrung wirkt, als hätte es schon immer dort gestanden. Dabei haben es die Besitzer Jenny und Jens Heckmann erst zwischen Februar und Dezember 2013 an dieser Stelle auf einem rund 600 Quadratmeter großen Grundstück errichten lassen.

 Verena Bick, Jenny und Jens Heckmann und Gerhard Poensgen (v. li.) vor dem preisgekrönten Haus.

Verena Bick, Jenny und Jens Heckmann und Gerhard Poensgen (v. li.) vor dem preisgekrönten Haus.

Foto: ralph matzerath

"Wir wollten kein normales Haus, sondern es sollte uns und dem Ort entsprechen", begründete jetzt der 46-jährige Theologe, der mit seiner Frau (41), einer niedergelassenen Ärztin, sowie den 10- und 17-jährigen Söhnen des Erholungswertes wegen vor Jahren von Hilden nach Leichlingen umgezogen ist. Jetzt ist sein Haus preisgekrönt.

Dafür, dass das Gebäude dem Ort entspricht, sorgt vor allem der graue bis grüngraue Sandstein mit der Bezeichnung "Grauwacke", der sich auch im nahestehenden, ältesten Haus Leichlingens aus dem 16. Jahrhundert wieder findet. Mehrere Lkw-Ladungen des Materials wurden eigens aus einem Steinbruch im Ahrtal angeliefert.

Nun können sich die Besitzer nicht nur über ihr wunderschönes Haus freuen, das das Leichlinger Ortsbild bereichert, sondern auch über den zweiten Preis eines Wettbewerbs, den die Landesbausparkasse LBS und die Zeitschrift "Das Haus" unter dem Motto "Option Land - entdecken, verwandeln, beleben" für Nordrhein-Westfalen ausgelobt hatten.

Gestern überreichte LBS-Vertreter Matthias Pape den Eheleuten einen bereits mit 5000 Euro ausgestatteten Bausparvertrag in Höhe von 15 000 Euro.

Die Architekten Professor Georg A. Poensgen und Verena Bick aus Marmagen, die sich bereits viermal erfolgreich an einem solchen Wettbewerb beteiligten, freuten sich nicht minder.

Auch deshalb, weil sie mit den Bauherren viele Ideen umsetzen konnten, so dass in Leichlingen "neue Architektur in regionaltypischer Bauweise entstanden ist, die Rücksicht nimmt auf den landschaftlichen und baulichen Kontext."

(gkf)
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