Leichlingen Gemeinde begrüßt ihren neuen Pfarrer festlich

Leichlingen · Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist/St. Heinrich hat einen neuen Pfarrer. "Endlich", könnte man meinen, denn schließlich dauerte es fast genau ein Jahr, ehe die Stelle neu besetzt werden konnte. Im September vergangenen Jahres verließ Pfarrer Andreas Luckey die Kirchengemeinde nach einem Streit mit der damaligen Pfarrgemeinderatsführung (wir berichteten). Danach übernahm kommissarisch Pfarrer Michael Knab die Aufgabe als Pfarrverweser.

 Mit dem Herzen dabei: Pfarrer Michael Eichinger versteht sich in erster Linie als Seelsorger.

Mit dem Herzen dabei: Pfarrer Michael Eichinger versteht sich in erster Linie als Seelsorger.

Foto: ralph matzerath

Er wurde jetzt gemeinsam mit Kaplan Jacek Zagorowski, der in der Kirchengemeinde Leverkusen-Rheindorf eine neue Wirkungsstätte vorfinden wird, feierlich verabschiedet - und zwar unter großer Anteilnahme. .

Im Festgottesdienst, der so stark besucht war, dass viele in den hinteren Reihen stehen mussten, wurden zugleich der neue Pfarrer Michael Eichinger und die neue Pastoralreferentin Inge Metzemacher eingeführt.

Rund 120 Minuten dauerte diese Heilige Messe, die ein breites Programm hatte: Begrüßung und Einführung durch den Kreisdechanten Pfarrer Norbert Hörter, Verlesung der erzbischöflichen Urkunde, Präfation, Kommunion und lange Grußworte.

Dabei stand der neue Pfarrer stets im Mittelpunkt. Er wurde während der Messe zum Vorstehersitz geführt, als Zeichen der Übernahme seines Hirtendienstes. Es folgte der Weg zum Ambo, als Zeichen der Übernahme seines Verkündigungsdienstes. Schlussendlich ging es zum Altar - die Übernahme seines Priesterdienstes.

Obwohl Pfarrer Michael Eichinger erst 36 Jahre jung ist, bringt er bereits viel Erfahrung mit in die katholische Gemeinde der Blütenstadt. 2007 wurde er im Alter von 27 Jahren zum Pfarrer ernannt, war dann im katholischen Pfarrverband Köln-Mauenheim/Niel/Weidenpesch tätig, ehe er 2012 in den Seelsorgebereich Köln-Dellbrück/Holweide wechselte. Nun freue er sich auf seine erste Stelle als Gemeindepfarrer.

"Ich hoffe, dass ich hier freundlich aufgenommen werde", sagte er. Spezialisieren möchte er sich unter anderem auf die Jugendarbeit. Bereits in Dellbrück sei dies für ihn eine Herzensangelegenheit gewesen. Dies bewiesen rund ein Dutzend junger Messdiener, die ihn an diesem feierlichen Tag begleiteten und nach der Zeremonie für sein neues Amt beglückwünschten.

(hawk)
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