Leichlingen Einzigartige Ausstellung im Leichlinger Bürgerhaus

Leichlingen · Im Rahmen des Kultur-Austauschs mit Marly-Le-Roi werden 41 Werke des Künstlers Gilles Martin-Lecointe gezeigt.

 Zeichnet sich durch eine Vielfalt an Malstilen aus, die er allesamt perfekt beherrscht: Künstler Gilles Martin-Lecointe.

Zeichnet sich durch eine Vielfalt an Malstilen aus, die er allesamt perfekt beherrscht: Künstler Gilles Martin-Lecointe.

Foto: Uwe Miserius

"Bonjour Madame et Monsieur, ich freue mich, heute die Ausstellung des Künstlers Gilles Martin-Lecointe eröffnen zu können" - so lauteten die Worte des Bürgermeisters Frank Steffes auf der Vernissage im Bürgerhaus. Im Rahmen des Kultur-Austauschprogramms zwischen der französischen Stadt Marly-Le-Roi und Leichlingen stellen Künstler der jeweils anderen Stadt ihre Werke in der Partnerstadt aus.

Dieses Jahr ist das 17. Jahr in Folge, in dem eine solche Ausstellung ermöglicht worden ist. Die Vernissage bildete den Abschluss einer viertägigen Reise für 45 Gäste aus Marly-Le-Roi, die nach ihrer Anreise bei Gastfamilien in Leichlingen Quartier bezogen haben. Mit einem gemeinsamen Mittagessen nach der Ausstellungseröffnung, bei dem selbst mitgebrachte Speisen dargereicht wurden, wurden die Besucher verabschiedet.

"Der Austausch mit Frankreich hat einen hohen Stellenwert", sagte die Künstlerin Wicze Braun, "wir finden es schön, dass es auch auf privater Ebene so gut funktioniert und man immer Mittel und Wege findet, sich zu verständigen." Nach kurzen einführenden Worten des Bürgermeisters richteten auch Wicze Braun und Wolfgang Brudes auf französisch und deutsch ein paar Worte an die Anwesenden. Für die musikalische Begleitung auf dem Klavier, zwischen den einzelnen Reden, sorgten die Brüder Victor und Matéo Estrade, Schüler des "Conservatoire de Marly-le-Roi".

Der Inhalt der Ausstellung beschränkt sich ausschließlich auf Gemälde. Besonders ist dabei die Variabilität der insgesamt 41 Werke. "Der Künstler Gilles Martin-Lecointe zeichnet sich besonders durch die Vielfalt der Malstile aus, die er alle perfekt beherrscht", bemerkte Wolfgang Brudes und ergänzte: "Seine Werke beinhalten eine gegenständliche sowie aber auch eine abstrakte Darstellung, das macht sie einzigartig."

Den Austausch beider Städte sehen zahlreiche Beteiligte als eine große Bereicherung. Viele Familien nehmen stets gerne Gäste auf. Wie zum Beispiel das Ehepaar Ingeborg und Gereon Gläser: "Wir empfinden es als eine gute Sache und sind froh, ein Teil davon zu sein," sagte Gereon Gläser, "es ist eine tolle Erfahrung, und man hat die Möglichkeit, neben den geplanten Ausflügen, auch privat einiges gemeinsam zu entdecken und sich kulturell auszutauschen."

Öffnungszeiten der Ausstellung sind bis zum Sonntag, 22. Mai, immer samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr.

(RP)
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