Leichlingen Dauerbaustelle: Bürgermeister reagiert auf Kritik an Sperberstraße

Leichlingen · Offenbar wütende Anwohner haben mit selbst bedruckten Din-A 4-Blättern die Absperrung der Dauerbaustelle in der Sperberstraße "geschmückt". Die Wut, die auf dem Papier in Worte gefasst wird, richtet sich gegen die Stadtverwaltung: "Ruhezone Tiefbauamt" ist dort zu lesen, ein anderes Blatt nennt die Baustelle das "Steffes-Biotop".

 So "schmückten wütende Anwohner die Absperrung. Foto:

So "schmückten wütende Anwohner die Absperrung. Foto:

Foto: Kiesewalter

Seit sieben Monaten nervt ein Erdloch die Anlieger in einem der schönsten Leichlinger Wohngebiete gewaltig. Ihrer Meinung nach geschieht nichts - und auch mehrere Erklärungsversuche seitens des Leichlinger Tiefbauamts, man habe es hier keineswegs mit einer normalen Baustelle zu tun, haben daran nichts geändert. Zu sehen ist nur: Die Straße bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Die Umleitung mitsamt Ausweichmanövern wäre man lieber heute als morgen los.

Bürgermeister Frank Steffes reagierte gestern umgehend auf der Internet-Plattform Facebook, auf der die Fotos zu sehen waren: Die Arbeiten an der Baustelle, die im Oktober 2016 entstand, als an der Sperberstraße plötzlich die Fahrbahn mehrere Meter tief einbrach, "können nur von einer Spezialfirma getätigt werden", versicherte er. Solche Firmen gebe es aber nun mal nicht so häufig. "Zunächst muss dann die Grube mittels Vakuumpumpen trockengelegt werden. Diese stehen erst jetzt zur Verfügung. Was wir noch benötigen, ist die Genehmigung des Kreises, damit wir diese Pumpen auch 24 Stunden laufen lassen können", teilte der Stadtchef mit. Wenn die Grube dann trocken sei, werde "mit der Verfüllung begonnen".

(RP)
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