Berufe in der Kita Auch Leichlinger Firmen werben bei "BOB" um Azubis

Langenfeld · Die Berufsorientierungsbörse in der Langenfelder Stadthalle ist mit 117 Ausstellern restlos ausgebucht.

 Organisator Hans-Dieter Clauser (2.v.li.) nahm sich bei der BOB-Tour in der Monheimer städtischen Kita Max & Moritz Zeit für Gabriella, Nisa, Estem und spielte mit ihnen und dem Auszubildenden Bilal Khabbate (v.l.).

Organisator Hans-Dieter Clauser (2.v.li.) nahm sich bei der BOB-Tour in der Monheimer städtischen Kita Max & Moritz Zeit für Gabriella, Nisa, Estem und spielte mit ihnen und dem Auszubildenden Bilal Khabbate (v.l.).

Foto: Ralph Matzerath

Die 17 Monheimer Kindertagesstätten und ihre sieben Träger präsentieren sich und ihr Ausbildungsangebot erstmals mit einem eigenen Stand bei der Berufsorientierungsbörse (BOB) am 16. Mai in der Langenfelder Stadthalle, die auch für Leichlingen bedeutsam ist. Organisator Hans-Dieter Clauser vom Verein BOB plus hatte jetzt zur Programmvorstellung eingeladen.

Am Stand mit dabei sind dann auch drei angehende Erzieher und Erzieherinnen, die Schülern aus Langenfeld, Monheim und Leichlingen über ihren Ausbildungsalltag berichten werden. In diesem Jahr kooperiert die Stadt Leichlingen nämlich erstmals mit dem Organisator BOBplus, der Bürgermeister übernimmt die Schirmherrschaft. "Damit soll das Engagement des Vereins unterstützt und Leichlinger Unternehmer zur Teilnahme motiviert werden", hatte Frank Steffes im Januar erläutert. Wirtschaftsförderer Sascha Maschinski hatte die örtlichen Unternehmer gezielt angesprochen und auf das Angebot aufmerksam gemacht. "In Zeiten des Fachkräftemangels obliegt es den Unternehmen, aktiv um Nachwuchskräfte zu werben", betont auch er.

Gleichzeitig übernehme BOB eine wichtige Hilfestellung für junge Schulabsolventen. "Die Orientierung und Entscheidung in einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt stellt viele vor Schwierigkeiten. Die Berufsorientierungsbörse bietet hier eine praktische Hilfestellung", sagt Maschinski. Organisator Hans-Dieter Clauser, Vorstandsvorsitzender von BOBplus, macht das Dilemma mit zwei Zahlen deutlich: "Als ich mein Ingenieurstudium aufgenommen habe, gab es rund 650 Studienrichtungen in Deutschland", sagte der Pensionär. Heute seien es fast 21.000.

Clauser berichtet, die 13. BOB in der Langenfelder Stadthalle erreiche mit 117 angemeldeten Ausstellern in diesem Jahr ein Rekordergebnis und sei komplett ausgebucht. "Nachmeldungen sind nicht mehr möglich."

Damit möglichst viele Firmen sowohl im Foyer als auch auf dem Vorplatz unterkommen könnten, habe man Gemeinschaftsstände eingerichtet. "Wir stellen 180 von 300 Ausbildungsberufen vor. 30 Fachhochschulen und Hochschulen präsentieren sich bei uns", freut sich Hans-Dieter Clauser.

Stark vertreten seien auch die Pflege- und Altenheime aus der Region. Im Vorfeld der Messe sei man erstmals in Hilden und besuche dort am 4. April das Unternehmen ITgration, Mühle 64. "Wir suchen für unsere Runde Firmen aus, die an der BOB teilnehmen und die selber ausbilden."

Neu ist das Online-Anmeldeverfahren für die Expertenvorträge. Unter www.BOB2018.de sollte man sich frühzeitig einen Platz sichern, da pro Vortrag nur 20 Schüler teilnehmen könnten, sagt Clauser.

Ein wichtiges Thema nimmt auch die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz ein. Zwei Profi-Fotografen erstellten für die Mappen der Bewerber Porträtfotos.

Berufsbildungsmesse BOB, 16. Mai, von 11 bis 17 Uhr in der Stadthalle Langenfeld, Hauptstraße 129.

(pc)
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