Langenfeld Zweite Phase der Beteiligung an Lärmaktionsplanung beginnt

Langenfeld · Der auf einem EU-Gesetz basierende Lärmaktionsplan soll zeigen, wo es in der Stadt besonders laut ist und was dagegen getan werden kann.

 Dieter Dörne, der in der Nähe der Kirche Christus König wohnt, weist auf den nach seiner Ansicht ungenügenden Lärmschutz hin.

Dieter Dörne, der in der Nähe der Kirche Christus König wohnt, weist auf den nach seiner Ansicht ungenügenden Lärmschutz hin.

Foto: rm-

Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) an Haupteisenbahnstrecken des Bundes geht in die zweite Runde. Die Beteiligungsfrist läuft bis zum 15. Dezember. Das teilt die Stadtverwaltung Langenfeld jetzt mit.

Langenfeld ist durch die S- und Fernbahnstrecke, die Güterbahntrasse und die östlich, bereits auf Solinger Stadtgebiet verlaufende Regionalbahnstrecke betroffen.

Nähere Informationen sowie einen Planentwurf und die Möglichkeit zur Beteiligung gibt es im Internet auf einer Seite des EBA unter "http://www.laermaktionsplanung-schiene.de" .

Stadtplaner Stephan Anhalt ermuntert die Langenfelder, sich aktiv und zahlreich in der Bürgerbeteiligung des Eisenbahnbundesamtes zu engagieren und kündigt an, dass sich auch die Stadt Langenfeld als betroffene Kommune im Zuge des Verfahrens auch in der zweiten Phase für mehr Lärmschutz an den durch Langenfelder Stadtgebiet verlaufenden Schienenverkehrswegen einbringen werde.

Seit etwa zweieinhalb Jahren ist ein Lärmaktionsplan für Langenfeld in Arbeit. Der bislang vom Büro LK Argus ausgearbeitete Entwurf beschränkt sich aber auf das Straßennetz. Die Stadt hatte in diesem Zusammenhang eine Lärmkartierung beim Eisenbahnbundesamt (EBA) gefordert. Die erste Beteiligung lief bis zum 31. Mai dieses Jahres.

(og)
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