Langenfeld/Monheim Zahl der Einbrüche nimmt ab - Polizei gibt Tipps

Langenfeld/Monheim · Im ersten Halbjahr 2017 in Langenfeld und Monheim deutlich weniger Fälle als 2016. Experten beraten mit Infomobil.

 Polizist Bernd Hildebrand (r.) beriet Passant Hans Rosenkranz (l.).

Polizist Bernd Hildebrand (r.) beriet Passant Hans Rosenkranz (l.).

Foto: Mei

Die Zahl der Einbrüche ist in beiden Städten zurückgegangen. Nach Angaben von Polizeisprecherin Claudia Partha gab es im ersten Halbjahr in Langenfeld 57 und in Monheim 35 Einbrüche. "In den ersten sechs Monaten 2016 waren es in Langenfeld 142 und in Monheim 69 Einbrüche." Mit Beginn der dunklen Jahreszeit sei aber erfahrungsgemäß mit einem Anstieg von Wohnungseinbrüchen zu rechnen. Die dunklen Tagesstunden im Herbst und Winter bieten Straftätern vor allem dann gute Gelegenheiten, wenn erkennbar niemand zu Hause ist, kein Nachbar einen Blick auf die Wohnung hat und Fenster sowie Türen schlecht gesichert sind.

"Am häufigsten kommen Einbrecher von hinten her über die Terrasse", sagt Karin Peglau von der Kriminalprävention der Kreispolizei, die gestern mit ihrem Kollegen Bernd Hildebrand in der Langenfelder Fußgängerzone über Einbruchschutz informierte. "Die Terrassentüren werden meistens aufgehebelt. Wegen des damit verbundenen Lärms werden nur ganz selten Scheiben eingeschlagen." Vor allem die rückwärtigen Türen und Fenster müssten gut gesichert sein, auch durch nachträglich auf Rahmen montierte Aufsätze. "Aber auch auf Balkone im ersten Stock klettern Einbrecher", so Peglau. "Wenn unten Gartenmöbel oder Müllbehälter stehen, haben sie dabei leichtes Spiel." Vor allem, wenn Fenster und Türen gekippt sind. "Für Einbruchsschutz gibt es auch Zuschüsse vom Staat", betont Hildebrand.

Näheres bei der polizeilichen Beratungsstelle in Hilden, Kirchhofstraße 31, , Tel. 02104 -9827777

(mei)
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