Langenfeld Unicef-Gala: Weniger Plätze, Karte teurer

Langenfeld · Es ist hart verhandelt worden, und der Ausgang war ungewiss. Die Commerzbank AG hat sich jedoch entschlossen, die Unicef-Gala in Hilden weiterhin stattfinden zu lassen.

 Stephen Harrison, Direktor der Deutschen Oper am Rhein, Heribert Bohnen Niederlassungsleiter Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank AG, Anke Krabbe, Sopran Deutsche Oper am Rhein

Stephen Harrison, Direktor der Deutschen Oper am Rhein, Heribert Bohnen Niederlassungsleiter Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank AG, Anke Krabbe, Sopran Deutsche Oper am Rhein

Foto: Staschik

Damit steigt die 36. Auflage, und zwar am 9. und 10. Dezember, Karten sind ab heute Ticketzentrale Hilden, Nove-Mesto-Platz (Bücherei) zu bekommen. Ab Montag auch im Rathaus Hilden. Sie sind erstmals seit der Umstellung auf den Euro teurer geworden und kosten jetzt 40 statt bisher 30 Euro. Der Grund: Es gibt pro Konzert 100 Plätze weniger in der Stadthalle, weil ein breiter Mittelgang angelegt werden musste. Brandschutz.

Freude und Erleichterung darüber, dass es weitergeht, gestern bei den Verantwortlichen. "Ein wunderbares Geschenk für Hilden", sagte Bürgermeisterin Birgit Alkenings, die als Schirmherrin fungiert. Ein Geschenk, das die Stadt aber mit ihrem Zuschuss erst perfekt macht. Sie gibt die Stadthalle, sorgt fürs Catering und übernimmt einen Teil der Spesen für die Stars, die wie immer im Hotel am Stadtpark absteigen. "Das gehört zu dem familiären Wochenende in Hilden unbedingt dazu", sagt Initiator und Moderator Heribert Klein, "dass sich die Unicef-Familie wiedertreffen kann." Klein hat die Gala erfunden und betreut sie noch immer. Schon lange dabei ist auch Stephen Harrison, Direktor der Deutschen Oper am Rhein. Seit 28 Jahren begleitet er "seine" Stars auf die Hildener Bühne, und er will "die 30 gerne vollmachen". Erneut dabei ist auch Sopranistin Anke Krabbe, Publikumsmagnet bei der Oper. Hildegard Müller vom Unicef-Vorstand sagte, dass die Einnahmen in diesem Jahr an Kinder in Afrika fließen werden.

Musical, Jazz und Soul erwartet die Gäste erneut, besonders stolz ist Klein aber auf zweierlei. Mit Ricardo Tamura, Zoran Todorovich und Eduardo Aladrén kommen drei Top-Tenöre. Und es ist gelungen, Nachwuchs mit großen Stimmen zu gewinnen.

(RP)
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