Szene Videokunst: Kunstverein zeigt Projektionen von Goran Skofic

Langenfeld · Es war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, dass die große Aktion auf dem Parkplatz Metzmacherstraße etwas mit dem städtischen Mottojahr "Willkommen Kroatien" zu tun hatte. Doch was hinter der Stadthalle passierte war Völkerverständigung im besten Sinne - und das klappt laut Kunstverein am besten mit Musik und Kultur.

Es war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, dass die große Aktion auf dem Parkplatz Metzmacherstraße etwas mit dem städtischen Mottojahr "Willkommen Kroatien" zu tun hatte. Doch was hinter der Stadthalle passierte war Völkerverständigung im besten Sinne - und das klappt laut Kunstverein am besten mit Musik und Kultur.

Für eine deutsch-kroatische Begegnung kooperierten erstmalig die Langenfelder Rock AG und der Kunstverein. Dank des lebendigen internationalen Netzwerkes der Kreativen konnte ein Kontakt nach Zagreb vermittelt und damit die Band Achromatic Attic für die Idee gewonnen werden, ein "open air"-Konzert zu spielen.

Der Kunstverein begab sich zudem auf neue Wege - mit der Videokunst des kroatischen Künstlers Goran Skofic. So wurde der Parkplatz kurzerhand zum Eventplatz und der Kunstraum zum Ort für neue Medien. Dabei begegneten sich nicht nur deutsche und kroatische Künstler. Es gab es eine lebendige Begegnung zwischen Kunst- und Musikfreunden. Dabei hatte die Rock AG nicht nur für die internationalen Gäste nicht nur Bühnenpräsentation und Technik aufgefahren. Drei weitere Bands aus Langenfeld und Umgebung boten ein hörenswertes Programm mit Indie Rock von Word of Mouth und Darkwave von Bodanegra Feat. Letztere überzeugte neben der Musik auch durch einfallsreiche Selbstdarstellung. Ausgiebig gefeiert wurde auch die Band Destinova mit Alternative Rock. Auch der Regen trübte nicht die Stimmung beim folgenden Auftritt von Achromantic Attic.

Der Kunstverein widmete sich erstmalig der Videokunst, doch es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein. "Die intensiven Gespräche des Publikums darüber haben gezeigt, dass die neuen Medien in der Kunst großes Interesse wecken und eine andere Form der Auseinandersetzung über künstlerische Möglichkeiten bieten, meint so Kuratorin Beate Domdey-Fehlau. dora

(RP)
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