Auf Die Plätze . . . Sechstklässlerin Celina liest am besten

Langenfeld · Vorlesen ist gar nicht so einfach. Um diese Kunst und natürlich auch das Lesen zu fördern, organisiert der Börsenverein des deutschen Buchhandels seit fast 60 Jahren einen Vorlesewettbewerb, bei dem die besten Schüler Deutschlands ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Beim Monheimer Stadtentscheid setzte sich jetzt Celina Wintz von der Peter-Ustinov-Gesamtschule durch.

 Ernteten alle drei reichlich Lob fürs super Vorlesen: (v.l.) Celina Wintz, Lisa Gauerke und Mia Tilkov. Am Ende des Monheimer Stadtentscheids beim Wettbewerb des Buchhandels hatte Celina knapp die Nase vorn.

Ernteten alle drei reichlich Lob fürs super Vorlesen: (v.l.) Celina Wintz, Lisa Gauerke und Mia Tilkov. Am Ende des Monheimer Stadtentscheids beim Wettbewerb des Buchhandels hatte Celina knapp die Nase vorn.

Foto: Ralph Matzerath

Vorlesen ist gar nicht so einfach. Um diese Kunst und natürlich auch das Lesen zu fördern, organisiert der Börsenverein des deutschen Buchhandels seit fast 60 Jahren einen Vorlesewettbewerb, bei dem die besten Schüler Deutschlands ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Beim Monheimer Stadtentscheid setzte sich jetzt Celina Wintz von der Peter-Ustinov-Gesamtschule durch.

Im Kulturzentrum an der Tempelhofer Straße traten drei Vertreterinnen weiterführender Schulen an. Wie 2015 hatten sich bei den schulinternen Wettbewerb der 6. Klassen ausschließlich Mädchen durchgesetzt. So schickte das Otto-Hahn-Gymnasium Mia Tilkov, die Sekundarschule Lisa Gauerke ins Rennen.

Ein wenig aufgeregt, aber souverän und selbstsicher versuchten die drei Schülerinnen, die fünfköpfige Jury von ihren Vorlesekünsten zu überzeugen. Buchhändlerin Linda Rossbach und die Lehrerinnen Natalie Hüskens (Otto-Hahn-Gymnasium) und Eva Birkner (Gesamtschule) gaben gemeinsam mit Vertretern der Bibliothek, Leiter Martin Führer und Margrit Fuß, Punkte auf einer Skala von 1 bis 5.

In der ersten Runde lasen die Schülerinnen zunächst aus einem eigenen Buch vor - Lisa aus "Die Kurzhosengang", Mia aus "Bartimäus" und Celina aus "Soul Beach." Im Anschluss trugen alle drei eine ihnen bis dato unbekannte Passage aus "Der Name dieses Buchs ist ein Geheimnis" und "Wenn Du dieses Buch liest, ist alles zu spät" von Pseudonymous Bosch vor. Danach hatten die fünf Jurymitglieder die Qual der Wahl. "Das Qualitätsniveau war wirklich noch nie so hoch", lobte Martin Führer die Teilnehmerinnen. Celina hatte schließlich mit einem einzigen Punkt Vorsprung knapp die Nase vorn. Besonders gut gefiel der Jury, dass sie beim Lesen auch immer wieder ins Publikum blickte. Alle drei Schülerinnen erhielten eine Urkunde, Blumen und einen Büchergutschein. Celina fährt nun am 24. Februar zum Kreisentscheid nach Mettmann.

(RP)
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