Lesebus "Nächster Halt: Jim Knopf und der Lokomotivführer"

Langenfeld · Zum bundesweiten Vorlesetages öffnete der grüne Vorlesebus am Monheimer Busbahnhof seine Türen. Drinnen konnten Kinder und Jugendliche Gedichte und Geschichten vorlesen oder einfach gemütlich dasitzen, wenn andere Kinder oder ehrenamtliche "Lesepaten" fantastische Welten zum Leben erweckten. Unterstützt wurde die Aktion vom Förderverein "Pro Literatur". Ulla-Hahn-Haus und den Bahnen der Stadt Monheim (BSM) arbeiteten dafür zusammen. Dementsprechend war auch das Thema gewichtet. Es ging um Fahrzeuge aller Art. Auf den Bussitzen lagen weiche Decken. Beim leise nach drinnen dringenden Rattern von Rädern und Motoren konnten all die kindgerechten Geschichten über Autos, Busse, Seifenkisten, Fahrräder und Flugzeuge lebendig werden. Eine wunderbare Abwechslung zu den sonst eher trüben Novembertagen. Und so wurde die diesjährige Umsetzung des Lesetages von den Teilnehmern gelobt. Julia Gerhard, Projektleiterin am Ulla-Hahn-Haus, setzt auf solche "Störaktionen". Bereits im vorigen Jahr trugen begeisterte Mitglieder des Leseclubs der Sekundarschule Fahrgästen in Bussen Gedichte vor.

 Lektüre auf Rädern: Christopher Link (r.) und Silvana nutzten die Mitlese-Gelegenheit im BSM-Bus zum gemeinsamen Schmökern.

Lektüre auf Rädern: Christopher Link (r.) und Silvana nutzten die Mitlese-Gelegenheit im BSM-Bus zum gemeinsamen Schmökern.

Foto: RALPH MATZERATH

Zum bundesweiten Vorlesetages öffnete der grüne Vorlesebus am Monheimer Busbahnhof seine Türen. Drinnen konnten Kinder und Jugendliche Gedichte und Geschichten vorlesen oder einfach gemütlich dasitzen, wenn andere Kinder oder ehrenamtliche "Lesepaten" fantastische Welten zum Leben erweckten. Unterstützt wurde die Aktion vom Förderverein "Pro Literatur". Ulla-Hahn-Haus und den Bahnen der Stadt Monheim (BSM) arbeiteten dafür zusammen. Dementsprechend war auch das Thema gewichtet. Es ging um Fahrzeuge aller Art. Auf den Bussitzen lagen weiche Decken. Beim leise nach drinnen dringenden Rattern von Rädern und Motoren konnten all die kindgerechten Geschichten über Autos, Busse, Seifenkisten, Fahrräder und Flugzeuge lebendig werden. Eine wunderbare Abwechslung zu den sonst eher trüben Novembertagen. Und so wurde die diesjährige Umsetzung des Lesetages von den Teilnehmern gelobt. Julia Gerhard, Projektleiterin am Ulla-Hahn-Haus, setzt auf solche "Störaktionen". Bereits im vorigen Jahr trugen begeisterte Mitglieder des Leseclubs der Sekundarschule Fahrgästen in Bussen Gedichte vor.

Das Besondere des Lesebusses sei die überraschend öffentliche Auseinandersetzung mit Büchern, dort, wo Menschen sonst für sich alleine lesen, sagt Julia Gerhard. Dabei sei die Leseförderung bei Kindern ganz besonders wichtig. "Man muss sich die Zeit nehmen." Die 34-Jährige rät Eltern, viel mit ihren Kindern zu lesen. Damit erfüllen sie eine wichtige Vorbildfunktion. Denn Lesen regt die Fantasie an und verbessert das Sprachgefühl, die Grundlage aller Kommunikation.

Und so ist auch die Palette der Angebote im Ulla-Hahn-Haus, das nach der in Monheim aufgewachsenen Schriftstellerin benannt ist, sehr vielfältig. Sie reicht von Leseförderung für Kinder und Jugendliche, über Ferienkurse und Workshops bis hin zu Schreibwerkstätten für Erwachsene.

THEOPHIl LAPPE

(RP)
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