Miau Monheimer dichtet rund um die Katze

Langenfeld · Leo Litz ist Vieles: Katzenfreund, Freudenstifter, Menschenliebhaber, Brückenbauer zwischen Generationen und Kulturen und zwischen Menschen und Tieren. Sagt er selbst von sich. All diesen Passionen verleiht der russischstämmige Monheimer Theaterschauspieler, Schriftsteller und Regisseur mit einem Büchlein Ausdruck. Beziehungsweise drei Büchlein, die voll sind mit Katzengedichten, die der Mann als Hommage an seine eigene Katze Lara gedacht hat, die blind und taub zu ihm fand und bei Leo Litz ein schönes Tierleben lebte.

 Leo Litz mit seiner Katzenlyrik. Die Bilder dazu haben deutsche und russische Schüler gestaltet.

Leo Litz mit seiner Katzenlyrik. Die Bilder dazu haben deutsche und russische Schüler gestaltet.

Foto: RALPH MATZERATH

Leo Litz ist Vieles: Katzenfreund, Freudenstifter, Menschenliebhaber, Brückenbauer zwischen Generationen und Kulturen und zwischen Menschen und Tieren. Sagt er selbst von sich. All diesen Passionen verleiht der russischstämmige Monheimer Theaterschauspieler, Schriftsteller und Regisseur mit einem Büchlein Ausdruck. Beziehungsweise drei Büchlein, die voll sind mit Katzengedichten, die der Mann als Hommage an seine eigene Katze Lara gedacht hat, die blind und taub zu ihm fand und bei Leo Litz ein schönes Tierleben lebte.

Kürzlich stellte der kulturbeflissene unermüdliche Litz in der städtischen Monheimer Bibliothek sein drittes Katzenbuch mit Gedichten vor, diesmal in russischer und deutscher Sprache. Kinder aus St. Petersburg, der Heimatstadt von Litz, und der Monheimer Armin-Maiwald-Schule malten wunderschöne Katzenbilder für das Buch. Begleitet wurden sie dabei von ihrer Lehrerin Irmgard John-Klug. Und die kleinen Maler in der Bibliothek betreute die von der Kunstschule vermittelte Künstlerin Anka Herbster. "ProLiteratur", der Förderverein der Monheimer Bibliothek, übernahm die Koordination. Dass es Litz nicht nur um eine Gedichtfolge der putzigen Hausgenossen geht, stellte er gleich zu Beginn in Versform klar: "Das Katzenbuch für groß und klein lehrt alle, menschlicher zu sein. Ich will Menschen verbinden und zusammenbringen." Das hat er mit den gemeinsamen Kunstwerken der Jungen und Mädchen in seinem Büchlein schon geschafft. Viel Applaus gab es für Nicole und Maxim. Während das kleine Mädchen fließend die Gedichte in zwei Sprachen rezitierte, brillierte der fünfjährige Maxim in tollstem Deutsch, kapitulierte aber vor der russischen Variante. "Es ist einfach zu lange her, wir sind schon ewig hier", sagt Maxims stolzer Papa, der einst aus Kasachstan nach Monheim kam. Die Büchlein sind für 9 und 11 Euro in der Monheimer Stadtbibliothek erhältlich.

ISABEL KLAAS

(RP)
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